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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Freundlich - Vorschusslorbeeren für Quartalszahlen

NEW YORK (Dow Jones)--Die Spekulation auf gute Zahlen der gerade erst begonnenen Berichtssasion der Unternehmen über das erste Quartal hat die Anleger zum Wochenauftakt in Kauflaune versetzt. Nach den Kursverlusten vom Freitag ging es auf breiter breiter Front nach oben. Laut dem Datenerheber Factset lautet die Markterwartung für die Unternehmen im S&P-500 auf ein Gewinnwachstum von 17,3 Prozent. Die Umsätze sollen um 10 Prozent zulegen. Das wäre in beiden Fällen das stärkste Wachstum seit dem ersten Quartal 2011.

Allenfalls etwas bremsend wirkten in dieser Stimmungslage die weiter vorhandenen Belastungsfaktoren wie die Syrien-Krise und der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Für etwas Erleichterung sorgte dabei, dass Russland nach dem Militärschlag in Syrien durch die USA, Großbritannien und Frankreich bislang nur verbal reagierte. "Die Unsicherheit kann zwar jederzeit wieder zunehmen, aber die größten Sorgen scheinen erst einmal überwunden", warnte Sratege Viraj Patel von der ING Bank.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,9 Prozent im Plus mit 24.573 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,8 Prozent, womit er seit Jahresbeginn wieder in positivem Terrain liegt. Für die Nasdaq-Indizes ging es um 0,7 Prozent bergauf.

Umgesetzt wurden 746 (Freitag: 717) Millionen Aktien. Auf 2.151 (1.274) Kursgewinner kamen an der Nyse 814 (1.653) -verlierer. Unverändert gingen 104 (135) Titel ins Wochenende.

Bankenwerte weiter im Fokus 
 

Außer dem Bankenindex schlossen Sämtliche Branchenindizes im S&P-500 im Plus. Der Bankenindex gab um 0,1 Prozent nach. Nachdem die Quartalszahlen von JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo am Freitag auf den ersten Blick zwar gut ausfielen, die Anleger dann aber doch das ein oder andere zu bemängeln hatten, hatte am Montag die Bank of America ihre Bücher geöffnet.

Auch sie profitierte von niedrigeren Steuern, aber auch einem guten Handelsgeschäft und steigerte den Gewinn um 30 Prozent auf den Rekordwert von 6,9 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis fiel besser aus als Analysten erwartet hatten. Die Aktie legte darauf um bescheidene 0,4 Prozent zu. Die Citigroup-Aktie fiel um 1,3 Prozent, JP Morgan gaben um 0,1 Prozent nach. Einige Marktteilnehmer erklärten sich die schwachen Bankenkurse seit Freitag mit Befürchtungen, die Institute könnten nun die Gewinnspitzen gesehen haben.

Als letzte der großen US-Banken werden am Dienstag Goldman Sachs und am Mittwoch Morgan Stanley ihre Berichte für das erste Quartal vorlegen. Beide Aktien legten im Vorfeld um 0,8 Prozent zu.

Einzelhandelsdaten überraschen positiv 
 

Gut ausgefallene Einzelhandelsumsätze im März stützten die Kurse von Aktien wie Walmart, Macy's und Target. Sie gewannen zwischen 0,7 und 1,7 Prozent. Im März wuchs der US-Einzelhandel im Monatsvergleich mit 0,6 Prozent doppelt so stark wie erwartet.

Nach der Veröffentlichung einer erfolgreichen klinischen Studien über ein Lungenkrebsmedikament ging es für Merck steil nach oben um 2,6 Prozent. Aktien von Biotechnologieunternehmen, die sich mit Immuntherapien beschäftigen, und von Bristol-Myers litten darunter stark. Die Ergebnisse stellten eine hohe Messlatte für potenzielle Konkurrenten dar. Merck gebe auf diesem Gebiet weiter den Ton an, kommentierten die Analysten von Sanford C. Bernstein.

Für Bristol-Myers Squibb, Hauptkonkurrent von Merck mit den bereits auf dem Markt befindlichen Immuntherapien Opdivo und Yervoy, ging es um fast 8 Prozent nach unten. Nektar Therapeutics, Mirati Therapeutics und Syndax Pharmaceuticals verloren zwischen 0,8 und 7,0 Prozent an Wert.

Alkermes schnellten um 4,5 Prozent nach oben, nachdem die Arznei- und Nahrungsmittelbehörde der USA (FDA) nun erwägt, grünes Licht für ein experimentelles Medikament gegen manisch depressive Störungen zuzulassen, was sie vor kurzem noch abgelehnt hatte.

Das Verbot an US-Unternehmen, sieben Jahre lang keine Komponenten an die chinesische ZTE zu verkaufen, bekam der Aktienkurs von Acacia Communications teuer zu spüren; er stürzte um 36 Prozent ab. ZTE hat sich schuldig bekannt, mit der Lieferung von Waren in den Iran gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben. Allein mit ZTE erzielte Acacia 2017 rund 30 Prozent seines Umsatzes.

Hohe Hürde für Netflix 
 

Die Netflix-Aktie verlor 1,2 Prozent im unmittelbaren Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Quartal. Der vorherige Quartalsbericht im Januar wartete mit einer Rekordzahl neuer Kunden auf und übertraf die ohnehin schon hohen Erwartungen. Das sorgte für Schub bei der Aktie, die seitdem um 37 Prozent zugelegt hat. Seit Jahresbeginn hat sie 62 Prozent an Wert gewonnen. Das bedeute aber auch, dass die Ergebnisvorlage am Montag ein "Blockbuster" werden müsse, hieß es im Handel.

Navistar machten einen Satz um 9,8 Prozent nach oben. Sie profitierten davon, dass Volkswagen die Übernahme des US-Lkw-Herstellers offenbar grundsätzlich auf der Agenda hat. "Das würde irgendwann schon Sinn machen", sagte Matthias Gründler, Finanzvorstand von VW Truck & Bus. Aktuell hält Volkswagen knapp 17 Prozent an Navistar.

Ölpreise kommen zurück 
 

Für die Ölpreise ging es mit der ausgebliebenen Eskalation in der Syrien-Krise deutlicher nach unten. Die Sorgen vor einem militärischen Konflikt zwischen den USA und Russland und darauf folgend mögliche Lieferausfälle aus der Region Naher Osten hatten die Preise zuletzt angetrieben. Die Rohstoffexperten der Commerzbank warnen allerdings, der Rücksetzer könnte sich als kurzlebig erweisen. Denn zum einen plane die Trump-Regierung Sanktionen gegen den Iran und zum anderen könnten sich auch neue Sanktionen gegen Russland als preistreibend erweisen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,5 Prozent auf 66,35 Dollar.

Bei den US-Anleihen und beim Gold tat sich wenig. Der Dollar tendierte leicht zu Schwäche. Händler führten das auf einen Tweet von US-Präsident Trump zurück. Darin beschuldigte er China und Rusland, das "Abwertungsspiel" zu spielen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.573,04          0,87          212,90          -0,59 
S&P-500            2.677,84          0,81           21,54           0,16 
Nasdaq-Comp.       7.156,29          0,70           49,64           3,66 
Nasdaq-100         6.675,18          0,71           46,84           4,36 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,38           3,3            2,34          117,5 
5 Jahre                2,68           1,4            2,67           75,9 
7 Jahre                2,78           0,6            2,78           53,5 
10 Jahre               2,83           0,5            2,83           38,5 
30 Jahre               3,03          -0,2            3,03           -4,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.53 Uhr  Do, 17.38 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,2378        +0,37%          1,2330         1,2319   +3,0% 
EUR/JPY              132,61        +0,01%          132,17         132,23   -2,0% 
EUR/CHF              1,1884        +0,09%          1,1878         1,1862   +1,5% 
EUR/GBP              0,8633        -0,30%          0,8654         1,1552   -2,9% 
USD/JPY              107,14        -0,35%          107,19         107,35   -4,9% 
GBP/USD              1,4338        +0,67%          1,4248         1,4231   +6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD            7.994,72         -3,4%        8.053,75       7.591,63  -41,5% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             66,36         67,39           -1,5%          -1,03  +10,1% 
Brent/ICE             71,55         72,58           -1,4%          -1,03   +9,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.345,89      1.345,43           +0,0%          +0,46   +3,3% 
Silber (Spot)         16,67         16,66           +0,1%          +0,01   -1,6% 
Platin (Spot)        929,00        930,90           -0,2%          -1,90   -0,1% 
Kupfer-Future          3,09          3,07           +0,6%          +0,02   -6,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 16, 2018 16:12 ET (20:12 GMT)

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