Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
197 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Der Streamingdienst Netflix hat im ersten Quartal gewinn- und umsatzseitig in etwa so abgeschnitten, wie Analysten das im Vorfeld erwartet hatten. Der Gewinn legte zum Vorjahr um 63 Prozent zu und erreichte 290,1 Millionen Dollar oder pro Aktie 64 Cent. Der Umsatz erhöhte sich um 40 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten beim Gewinn je Aktie 63 Cent und beim Umsatz 3,69 Milliarden prognostiziert. Die große positive Überraschung lieferte Netflix aber mit seinem Kundenwachstum. Das Unternehmen gewann im ersten Quartal 7,4 Millionen hinzu und pulverisierte damit die Analystenprognose von etwas über 6,5 Millionen nahezu. Netflix übertraf damit nicht nur das zweite Quartal in Folge die Erwartungen sondern kündigte zugleich an, im laufende Quartal netto weitere 6,2 Millionen Kunden hinzugewinnen zu wollen. Analysten rechneten bislang lediglich mit 5,6 Millionen.

TAGESTHEMA II +

Russland hat nach Angaben der USA und Großbritanniens eine großflächige Cyberattacke verübt. Der "bösartige" Angriff richte sich sowohl gegen staatliche als auch private Organisationen, hieß es in einer am Montag in London veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des Nationalen Cybersicherheitszentrums von Großbritannien, der US-Bundespolizei FBI und des US-Heimatschutzministeriums. Auch Privatpersonen seien von den Attacken betroffen. Hauptziele der Cyberangriffe seien für das Funktionieren des Internet wesentliche Installationen wie Router, Switches und Firewalls.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 1Q

12:40 US/Johnson & Johnson, Ergebnis 1Q

13:35 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 1Q

22:05 US/United Continental Holdings Inc, Ergebnis 1Q

22:06 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen März 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +1,6% gg Vm 
          zuvor:    -7,0% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    -5,7% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung März 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    revidiert +0,9% gg Vm; vorläufig +1,1% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,9% 
          zuvor:    revidiert 77,7%; vorläufig 78,1% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.691,80  +0,38% 
Nikkei-225          21.833,98  -0,01% 
Hang-Seng-Index     30.330,94  +0,05% 
Kospi                2.453,97  -0,14% 
Shanghai-Composite   3.100,33  -0,33% 
S&P/ASX 200          5.855,90  +0,25% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend kleinere Bewegungen verzeichnen die Börsen in Ostasien und Australien am Dienstag. Zudem kommt es zu volatilen Richtungsänderungen, so etwa in Schanghai, wo starke Daten zum Wirtschaftswachstum nur vorübergehend für Kursaufschläge sorgen. achdem die Indizes in Festlandschina zunächst positiv auf die Daten reagiert haben, geht es nun 0,4 Prozent in Schanghai nach unten. In Hongkong war der HSI mit den Wirtschaftszahlen ins Plus gedreht, nun tendiert er wenig verändert. Teilnehmer sagen, nach den dreitägigen Verlusten an Chinas Börsen sei die Unsicherheit noch immer groß. Zu den abverkauften Branchen gehören vor allem Immobilien- und Finanzwerte, die unter Zinsspekulationen zu leiden haben. Überdies lagen zwar die neuen Konjunkturdaten überwiegend auf der starken Seite, nicht jedoch die Prognosen für das laufende Jahr. Ausreißer mit einer deutlicheren Bewegung ist der Markt auf Taiwan mit einem Minus von 1 Prozent, belastet vom Schwergewicht Taiwan Semiconductor, deren Aktie 1,6 Prozent nachgibt. Übergeordnet habe sich die Stimmung an den Märkten insofern verbessert, weil die geopolitischen Sorgen rund um Handelskonflikte und den Nahost-Spannungen weitgehend verschwunden seien, sagen Händler. Dies spiegelte sich bereits an der Wall Street, wo der S&P-500 um 0,8 Prozent zugelegt hat. Dies reicht aber nicht aus, um den Nikkei stärker anzutreiben. Er tendiert 0,1 Prozent fester bei 21.852 Punkten, leicht gebremst vom Devisenmarkt, wo der Dollar auf 107,05 Yen zurückgefallen ist.

US-NACHBÖRSE

Die Netflix-Aktie hat am Montag im nachbörslichen Geschäft von starken Erstquartalszahlen profitiert. Während Gewinn und Umsatz in etwa den Erwartungen entsprachen, hat das Kundenwachstum positiv überrascht. Das Unternehmen gewann im ersten Quartal 7,4 Millionen Nutzer hinzu und pulverisierte damit die Analystenprognose von etwas über 6,5 Millionen nahezu. Netflix übertraf damit nicht nur das zweite Quartal in Folge die Erwartungen, sondern kündigte zugleich an, im laufenden Quartal netto weitere 6,2 Millionen Kunden hinzugewinnen zu wollen. Analysten rechneten bislang lediglich mit 5,6 Millionen. Auf nasdaq.com verteuerte sich die Aktie bis 22.00 Uhr Ortszeit um 5,2 Prozent auf 323,70 Dollar.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.573,04          0,87          212,90          -0,59 
S&P-500            2.677,84          0,81           21,54           0,16 
Nasdaq-Comp.       7.156,29          0,70           49,64           3,66 
Nasdaq-100         6.675,18          0,71           46,84           4,36 
 
                              Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 746 Mio  717 Mio 
Gewinner             2.151    1.273 
Verlierer              814    1.654 
Unverändert            104      136 
 

Freundlich - Die Spekulation auf gute Geschäftszahlen der gerade erst begonnenen Berichtssasion versetzte Anleger in Kauflaune. Allenfalls etwas bremsend wirkten die weiter vorhandenen Belastungsfaktoren wie die Syrienkrise und der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Außer dem Bankenindex schlossen alle Branchenindizes im Plus. Einige Marktteilnehmer erklärten sich die schwachen Bankenkurse seit Freitag mit Befürchtungen, die Banken könnten nun die Gewinnspitzen gesehen haben. Nachdem die Quartalszahlen von JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo am Freitag auf den ersten Blick zwar gut ausgefallen waren, die Aktien aber nachgegeben hatten, legte am Montag Bank of America gute Geschäftszahlen vor. Die Aktie stieg darauf um 0,4 Prozent. Citigroup fielen dagegen um 1,3 und JPM um 0,1 Prozent. Gute Einzelhandelsumsätze im März stützten die Kurse von Aktien wie Walmart, Macy's und Target. Sie gewannen zwischen 0,7 und 1,7 Prozent. Nach einer erfolgreichen Studie ging es für Merck um 2,6 Prozent nach oben. Aktien von Biotechnologieunternehmen, die sich mit Immuntherapien beschäftigen, und von Bristol-Myers litten darunter stark. Die Ergebnisse stellten eine hohe Messlatte für potenzielle Konkurrenten dar, hieß es. Für Bristol-Myers, Hauptkonkurrent von Merck mit bereits auf dem Markt befindlichen Immuntherapien, ging es um fast 8 Prozent nach unten. Navistar stiegen um 9,8 Prozent mit Fantasie auf eine Übernahme durch Volkswagen.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,38           3,3            2,34          117,5 
5 Jahre                2,68           1,4            2,67           75,9 
10 Jahre               2,83           0,5            2,83           38,5 

Bei den US-Anleihen tat sich wenig. Sie waren als sicherer Hafen angesichts der etwas entspannteren Lage in Syrien kaum gefragt.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 8:57 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,2383  +0,0%    1,2380        1,2327   +3,1% 
EUR/JPY    132,57  -0,1%    132,64        132,19   -2,0% 
EUR/GBP    0,8633  -0,0%    0,8635        0,8658   -2,9% 
GBP/USD    1,4343  +0,0%    1,4337        1,4241   +6,1% 
USD/JPY    107,06  -0,1%    107,14        107,24   -4,9% 
USD/KRW   1067,85  -0,3%   1070,69       1074,26   +0,0% 
USD/CNY    6,2822  +0,1%    6,2765        6,2857   -3,5% 
USD/CNH    6,2753  +0,1%    6,2670        6,2834   -3,7% 
USD/HKD    7,8499  -0,0%    7,8500        7,8500   +0,5% 
AUD/USD    0,7767  -0,2%    0,7782        0,7759   -0,7% 
NZD/USD    0,7342  -0,3%    0,7364        0,7345   +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.013,98  -0,3%  8.037,27      8.096,76  -41,3% 
 

Der Dollar tendierte leicht zu Schwäche. Händler führten das auf einen Tweet von US-Präsident Trump zurück. Darin beschuldigte er China und Russland, das "Abwertungsspiel" zu spielen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    66,56      66,22  +0,5%     0,34  +10,4% 
Brent/ICE    71,69      71,42  +0,4%     0,27   +9,4% 
 

Für die Ölpreise ging es mit der ausgebliebenen Eskalation in der Syrien-Krise deutlicher nach unten. Die Sorgen vor einem militärischen Konflikt zwischen den USA und Russland und darauf folgend mögliche Lieferausfälle aus der Region Naher Osten hatten die Preise zuletzt angetrieben. Die Rohstoffexperten der Commerzbank warnen allerdings, der Rücksetzer könnte sich als kurzlebig erweisen. Denn zum einen plane die Trump-Regierung Sanktionen gegen den Iran und zum anderen könnten sich auch neue Sanktionen gegen Russland als preistreibend erweisen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,5 Prozent auf 66,35 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.344,86  1.344,71  +0,0%    +0,15  +3,2% 
Silber (Spot)     16,68     16,67  +0,1%    +0,01  -1,5% 
Platin (Spot)    931,50    929,00  +0,3%    +2,50  +0,2% 
Kupfer-Future      3,10      3,10  +0,1%    +0,00  -6,5% 
 

Der Goldpreis bewegte sich unter dem Strich kaum und gab im US-Geschäft minimal nach auf 1.343 Dollar je Feinunze.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 17, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal schneller gewachsen als erwartet. Das BIP legte um 6,8 Prozent zu. Ökonomen hatten mit einer Rate von 6,7 Prozent gerechnet. Unerwartet starke Exporte gepaart mit robusten Einzelhandelsumsätzen und einer soliden Industrieproduktion trugen zum Wachstum bei.

Industrieproduktion März +6,0% (PROG: +6,3%) gg Vorjahr

Industrieproduktion März +0,33% gg Vormonat

Anlageinvestitionen Städte Jan-März +7,5% (PROG: +7,7%) gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz März +10,1% gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz März +0,73% gg Vormonat

GELDPOLITIK USA

US-Präsident Donald Trump hat die Nominierung von zwei Kandidaten für den Board der US-Notenbank angekündigt. Demnach soll Universitätsökonom Richard Clarida von der Universität Columbia Vizechef der Fed werden. Clarida ist ein republikanischer Ökonom und Spezialist für Geldpolitik. Zweite Kandidatin ist Michelle Bowman, die einen Platz im siebenköpfigen Fed-Vorstand besetzen soll, der seit 2014 einem Regionalbanker oder einem Regulierer von Kommunalbanken reserviert ist.

HANDELSKONFLIKT

Im Streit um US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat nach China nun auch die EU Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht. "Als Exporteur mit erheblichem Interesse in diesem Fall", fordere die EU "Beratungen mit den USA", hieß es in einer auf der WTO-Webseite veröffentlichten Erklärung der EU.

RUSSLANDKRISE

Die G7-Außenminister haben Russland zur Offenlegung des Chemiewaffenprogramms Nowitschok und zur Beantwortung aller Fragen im Zusammenhang mit der Vergiftung des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien aufgefordert. "Wir fordern Russland dringend dazu auf, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Vorfall in Salisbury zu beantworten", erklärten die G7-Außenminister in einer gemeinsamen Erklärung.

SYRIENKRISE

Die Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) sollen am Mittwoch ins syrische Duma reisen können. Dies wurde bei einer Pressekonferenz in der russischen Botschaft am OPCW-Sitz in Den Haag mitgeteilt. Bislang war es den am Samstag in Damaskus eingetroffenen Experten unter Verweis auf "Sicherheitsprobleme" noch nicht erlaubt worden, den Ort des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April zu untersuchen.

CIMIC

Der australische Bau- und Dienstleistungskonzern Cimic hat seinen Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Zudem gab sich die Tochter des Hochtief-Konzerns zuversichtlich und bestätigte die Prognose für das laufende Jahr.

TESLA

hat die Produktion seines Massenmarkt-Autos Model 3 erneut temporär gestoppt. Wie Tesla mitteilte, werden die Bänder planmäßig für eine Woche angehalten. Damit fällt der US-Konzern weiter hinter seinen Zeitplan zurück.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.