DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA I
Bayer erhöht ihr Kapital. Die Investmentgesellschaft Temasek zeichnet 31 Millionen neue Bayer-Aktien zu einem Bruttoemissionspreis von insgesamt 3 Milliarden Euro. Damit erwirbt der Staatsfonds Singapurs einen Anteil von etwa 3,6 Prozent des Bayer-Grundkapitals. Nach Vollzug der Kapitalerhöhung wird Temasek inklusive ihres bereits bestehenden Anteils an Bayer etwa 4 Prozent des Grundkapitals halten. Die an Temasek ausgegebenen Aktien werden keiner Sperrfrist unterliegen. Bayer-Chef Werner Baumann bezeichnete die Temasek-Investition als "eine Bestätigung unserer Geschäftsstrategie. Sie zeige das Vertrauen in die geplante Übernahme von Monsanto und die starken Wachstumsperspektiven von Bayer." Die Erlöse der Platzierung will Bayer voll berücksichtigten, wenn der Umfang der angekündigten Kapitalerhöhung zur Finanzierung der geplanten Übernahme von Monsanto festgelegt wird. Bayer will den US-Saatgutriesen für mehr als 60 Milliarden US-Dollar kaufen und zur Finanzierung auch das Kapital erhöhen.
TAGESTHEMA II +
Russland hat nach Angaben der USA und Großbritanniens eine großflächige Cyberattacke verübt. Der "bösartige" Angriff richte sich sowohl gegen staatliche als auch private Organisationen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung des Nationalen Cybersicherheitszentrums von Großbritannien, der US-Bundespolizei FBI und des US-Heimatschutzministeriums. Auch Privatpersonen seien von den Attacken betroffen. Hauptziele der Cyberangriffe seien für das Funktionieren des Internet wesentliche Installationen wie Router, Switches und Firewalls.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:30 DE/Sixt Leasing SE, ausführliches Jahresergebnis
10:00 DE/Jungheinrich AG, HV
11:00 DE/NordLB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, BI-PK
11:00 DE/Deka-Bank Deutsche Girozentrale, Jahresergebnis
11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 1Q
12:40 US/Johnson & Johnson, Ergebnis 1Q
13:35 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 1Q
22:05 US/United Continental Holdings Inc, Ergebnis 1Q
22:06 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 1Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
-DE/Volkswagen, Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
LVMH: 3,40 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
-GB 10:30 Arbeitsmarktdaten März Arbeitslosengeldbezieher PROGNOSE: k.A. zuvor: +9.200 Personen Arbeitslosenquote PROGNOSE: k.A. zuvor: 2,4% -DE 11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen April PROGNOSE: -3,0 Punkte zuvor: +5,1 Punkte Konjunkturlage PROGNOSE: +87,0 Punkte zuvor: +90,7 Punkte -US 14:30 Baubeginne/-genehmigungen März Baubeginne PROGNOSE: +1,6% gg Vm zuvor: -7,0% gg Vm Baugenehmigungen PROGNOSE: +0,8% gg Vm zuvor: -5,7% gg Vm 15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung März Industrieproduktion PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: revidiert +0,9% gg Vm; vorläufig +1,1% gg Vm Kapazitätsauslastung PROGNOSE: 77,9% zuvor: revidiert 77,7%; vorläufig 78,1%
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.691,80 0,38 Nikkei-225 21.833,85 -0,01 Schanghai-Composite 3.093,51 -0,55 INDEX zuletzt +/- % DAX 12.391,41 -0,41 DAX-Future 12.426,50 -0,29 XDAX 12.419,07 -0,29 MDAX 25.538,27 -0,36 TecDAX 2.607,62 -0,48 EuroStoxx50 3.441,04 -0,20 Stoxx50 3.025,12 -0,58 Dow-Jones 24.573,04 0,87 S&P-500-Index 2.677,84 0,81 Nasdaq-Comp. 7.156,29 0,70 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 159,16% -14
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit freundlichen Kursen in ganz Europa rechnen Händler am Dienstag. Vor allem gute Konjunkturdaten aus China und bessere Quartalszahlen aus den USA dürften für Erleichterung sorgen. So war an der Wall Street am Vorabend mit Spannung auf die Geschäftszahlen von Netflix gewartet worden, die zu den in den ETF sehr hoch gewichteten FANG-Aktien zählen. Mit einem noch höheren Kundenwachstum als die ohnehin schon hohen Erwartungen konnte Netflix aber alle Sorgen entkräften. Damit könnten auch die US-Technologiewerte am Nachmittag anspringen. Dazu stieg in China das BIP stärker als erwartet an. Besonders stark zeigte sich dabei der Einzelhandel. Damit gehen auch auf Makro-Seite die Sorgen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft zurück. Entsprechend dürfte dies auch in Europa zu marktbreiten Käufen führen. Sehr wichtig sei aber, dass die US-Zins-Perspektiven weiter auf nur moderate Zinserhöhungen deuteten, heißt es. Dem DAX dürften die guten Vorlagen wie am Vortag nicht so viel nutzen wie anderen Börsen. Hier belastet die erneute Stärkung des Euro.
Rückblick: Knapp behauptet - Die Furcht vor einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Russland in Syrien hat sich zwar als unbegründet herauskristallisiert. Im Handel war dennoch von einer abwartenden Haltung die Rede. Die US-Daten fielen durchwachsen aus und lieferten zumindest keinen Kaufgrund. Während die US-Einzelhandelsumsätze im März klar über der Prognose ausfielen, blieb der Empire State Index für April deutlich unter der Schätzung. Nach Ankündigung neuer US-Sanktionen ging es für die Moskauer Börse kräftiger nach unten - dort gaben die Kurse um 1,8 Prozent nach. Die Aktien der größten Werbeagentur der Welt, der britischen WPP, fielen um 6,5 Prozent. Hier ist der langjährige Vorstandschef Martin Sorrell wegen Verfehlungen zurückgetreten, ein Nachfolger wurde noch nicht benannt. Whitbread reagierten mit Aufschlägen von 7,2 Prozent auf den Einstieg des aktivistischen Investors Elliott. Mit dem Einstieg werden laut CMC Markets die Rufe für eine Aufspaltung wieder lauter.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas leichter - Volkswagen büßten 2,9 Prozent ein. Im Handel war von Gewinnmitnahmen nach der starken Entwicklung in der vergangenen Woche die Rede. Die Nachricht, dass VW eine vollständige Übernahme von Navistar in Erwägung zieht, spielte für die Kursfindung nur eine untergeordnete Rolle. Lufthansa erholten sich um 1,6 Prozent - es war von einer technischen Erholung die Rede. Covestro büßten 1,9 Prozent oder 1,52 Euro ein - jedoch zahlte das Unternehmen eine Dividende von 2,20 Euro, der Kursverlust war also optischer Art. Im TecDAX fielen Software AG nach uneinheitlichen Geschäftszahlen um 6,1 Prozent. Umsatz und Gewinn im ersten Quartal lagen deutlich unter den Erwartungen. Auf der anderen Seite wuchs das Geschäft mit der Cloud schneller als erwartet. Mit einem Aktienrückkaufprogramm zogen Rocket Internet 1,7 Prozent auf 25,30 Euro an. Das Unternehmen will mehr als 15 Millionen Aktien für 24 Euro das Stück zurückkaufen.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Bayer-Aktie reagierte positiv darauf, dass dem Unternehmen mittels einer Kapitalerhöhung rund 3 Milliarden Euro zufließen werden. Der Kurs habe um 1,3 Prozent zugelegt, hieß es. Drägerwerk gingen dagegen zuletzt 4 Prozent niedriger um als zum Xetra-Schluss. Das Unternehmen hatte einen Gewinneinbruch für das erste Quartal gemeldet. Dass Stada sein Management umgestaltet, bewegte den Kurs der Aktie nicht. Kaum bewegt knapp unter dem Xetra-Schlusskurs zeigten sich Deutsche Beteiligungs AG. Das Unternehmen hatte am Abend eine Gewinnwarnung ausgegeben.
USA / WALL STREET
Freundlich - Die Spekulation auf gute Geschäftszahlen der gerade erst begonnenen Berichtssasion versetzte Anleger in Kauflaune. Allenfalls etwas bremsend wirkten die weiter vorhandenen Belastungsfaktoren wie die Syrienkrise und der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Außer dem Bankenindex schlossen alle Branchenindizes im Plus. Einige Marktteilnehmer erklärten sich die schwachen Bankenkurse seit Freitag mit Befürchtungen, die Banken könnten nun die Gewinnspitzen gesehen haben. Nachdem die Quartalszahlen von JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo am Freitag auf den ersten Blick zwar gut ausgefallen waren, die Aktien aber nachgegeben hatten, legte am Montag Bank of America gute Geschäftszahlen vor. Die Aktie stieg darauf um 0,4 Prozent. Citigroup fielen dagegen um 1,3 und JPM um 0,1 Prozent. Gute Einzelhandelsumsätze im März stützten die Kurse von Aktien wie Walmart, Macy's und Target. Sie gewannen zwischen 0,7 und 1,7 Prozent. Nach einer erfolgreichen Studie ging es für Merck um 2,6 Prozent nach oben. Aktien von Biotechnologieunternehmen, die sich mit Immuntherapien beschäftigen, und von Bristol-Myers litten darunter stark. Die Ergebnisse stellten eine hohe Messlatte für potenzielle Konkurrenten dar, hieß es. Für Bristol-Myers, Hauptkonkurrent von Merck mit bereits auf dem Markt befindlichen Immuntherapien, ging es um fast 8 Prozent nach unten. Navistar stiegen um 9,8 Prozent mit Fantasie auf eine Übernahme durch Volkswagen.
Bei den US-Anleihen tat sich wenig. Sie waren als sicherer Hafen angesichts der etwas entspannteren Lage in Syrien kaum gefragt.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 17, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mo, 17.23 Uhr EUR/USD 1,2382 +0,0% 1,2380 1,2368 EUR/JPY 132,56 -0,1% 132,64 132,65 EUR/CHF 1,1895 +0,1% 1,1883 1,1870 GBP/EUR 1,1582 +0,0% 1,1418 1,1583 USD/JPY 107,06 -0,1% 107,14 107,25 GBP/USD 1,4341 +0,0% 1,4337 1,4325 Bitcoin BTC/USD 8.017,02 -0,3% 8.037,27 7.983,37
Der Dollar tendierte leicht zu Schwäche. Händler führten das auf einen Tweet von US-Präsident Trump zurück. Darin beschuldigte er China und Russland, das "Abwertungsspiel" zu spielen.
Der US-Dollar stagniert im asiatisch geprägten Devisenhandel. Der WSJ-Dollarindex zeigt sich praktisch unverändert, nachdem der Greenback am Vortag auf das niedrigste Niveau seit dem 27. März gesunken war. Das britische Pfund hatte am Vortag um 0,7 Prozent zum US-Dollar zugelegt und war damit auf den höchsten Stand seit dem Brexitvotum im Juni 2016 geklettert. Auch am Morgen neigt Sterling zur Stärke. Investoren zeigten sich überzeigt, dass die Bank of England die Zinsen im Mai erhöhen werde, heißt es im Handel.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,58 66,22 +0,5% 0,36 +10,5% Brent/ICE 71,71 71,42 +0,4% 0,29 +9,4%
Für die Ölpreise ging es mit der ausgebliebenen Eskalation in der Syrien-Krise deutlicher nach unten. Die Sorgen vor einem militärischen Konflikt zwischen den USA und Russland und darauf folgend mögliche Lieferausfälle aus der Region Naher Osten hatten die Preise zuletzt angetrieben. Die Rohstoffexperten der Commerzbank warnten allerdings, der Rücksetzer könnte sich als kurzlebig erweisen. Denn zum einen plane die Trump-Regierung Sanktionen gegen den Iran und zum anderen könnten sich auch neue Sanktionen gegen Russland als preistreibend erweisen. WTI fiel um 1,5 Prozent auf 66,35 Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.344,85 1.344,71 +0,0% +0,14 +3,2% Silber (Spot) 16,68 16,67 +0,0% +0,01 -1,5% Platin (Spot) 931,30 929,00 +0,2% +2,30 +0,2% Kupfer-Future 3,10 3,10 +0,1% +0,00 -6,6%
Der Goldpreis bewegte sich unter dem Strich kaum und gab im US-Geschäft minimal nach auf 1.343 Dollar je Feinunze.
MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR
KONJUNKTUR CHINA
Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal schneller gewachsen als erwartet. Das BIP legte um 6,8 Prozent zu. Ökonomen hatten mit einer Rate von 6,7 Prozent gerechnet. Unerwartet starke Exporte gepaart mit robusten Einzelhandelsumsätzen und einer soliden Industrieproduktion trugen zum Wachstum bei.
Industrieproduktion März +6,0% (PROG: +6,3%) gg Vorjahr
Industrieproduktion März +0,33% gg Vormonat
Anlageinvestitionen Städte Jan-März +7,5% (PROG: +7,7%) gg Vorjahr
Einzelhandelsumsatz März +10,1% gg Vorjahr
Einzelhandelsumsatz März +0,73% gg Vormonat
HANDELSKONFLIKT
Im Streit um US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat nach China nun auch die EU Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht. "Als Exporteur mit erheblichem Interesse in diesem Fall", fordere die EU "Beratungen mit den USA", hieß es in einer auf der WTO-Webseite veröffentlichten Erklärung der EU.
RUSSLANDKRISE
Die G7-Außenminister haben Russland zur Offenlegung des Chemiewaffenprogramms Nowitschok und zur Beantwortung aller Fragen im Zusammenhang mit der Vergiftung des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien aufgefordert. "Wir fordern Russland dringend dazu auf, alle Fragen im Zusammenhang mit dem Vorfall in Salisbury zu beantworten", erklärten die G7-Außenminister in einer gemeinsamen Erklärung.
SYRIENKRISE
Die Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) sollen am Mittwoch ins syrische Duma reisen können. Dies wurde bei einer Pressekonferenz in der russischen Botschaft am OPCW-Sitz in Den Haag mitgeteilt. Bislang war es den am Samstag in Damaskus eingetroffenen Experten unter Verweis auf "Sicherheitsprobleme" noch nicht erlaubt worden, den Ort des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April zu untersuchen.
BANKENUNION
Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat "kluge" Schritte zur Vollendung der Bankenunion angemahnt und zugleich eine Fortgeltung strenger Stabilitätsregeln verlangt. "Wir müssen übergehen vom Reden zum Handeln", verlangte er. Beschlüsse müssten dieses und nächstes Jahr fallen, "und vielleicht noch übernächstes Jahr", machte Scholz klar. "Mehr Zeit haben wir nicht."
GELDPOLITIK USA
US-Präsident Donald Trump hat die Nominierung von zwei Kandidaten für den Board der US-Notenbank angekündigt. Demnach soll Universitätsökonom Richard Clarida von der Universität Columbia Vizechef der Fed werden. Clarida ist ein republikanischer Ökonom und Spezialist für Geldpolitik. Zweite Kandidatin ist Michelle Bowman, die einen Platz im siebenköpfigen Fed-Vorstand besetzen soll, der seit 2014 einem Regionalbanker oder einem Regulierer von Kommunalbanken reserviert ist.
DEUTSCHE BANK
Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank übernimmt auch eine führende Rolle im Bankenverband. Wie der Bundesverband deutscher Banken mitteilte, hat die Delegiertenversammlung Christian Sewing in den Vorstand gewählt. Er übernimmt damit den Posten von John Cryan.
STADA
baut im Zuge seiner Ausrichtung auf die drei Geschäftsfelder Generika, verschreibungsfreie Brands und Spezialpharmazeutika auch das Management um. Der frühere Sandoz-Manager Miguel Pagan wird in den Vorstand berufen und übernimmt das Ressort Technical Operations. Der bisherige Vorstand für Produktion und Entwicklung, Barthold Piening, verlässt Stada Ende Mai 2018. Darüber hinaus bestellte Stada drei neue Mitglieder in die erweiterte Geschäftsleitung.
DRÄGERWERK
Schwache Umsätze und der starke Euro haben Drägerwerk im ersten Quartal tiefrote Zahlen beschert. Trotz des währungsbereinigt um 2,6 Prozent höheren Auftragseingang ging der Umsatz um rund 2,5 Prozent auf 496 Millionen Euro zurück. Die Bruttomarge fiel auf 41,4 von 44,9 Prozent. Das EBIT brach auf minus 40 Millionen Euro ein von einem Plus von 2,3 Millionen. Für das Gesamtjahr erwartet Dräger zwar weiter ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt 2,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 4,0 und 6,0 Prozent. Die EBIT-Marge soll aber nur noch im unteren Bereich der Bandbreite liegen.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG
hat für das Geschäftsjahr 2017/2018 eine Gewinnwarnung ausgegeben. Das Konzernergebnis werde zwischen 10 und 20 Prozent unter 43,0 Millionen Euro liegen, dem Bezugspunkt für diese Prognose. Bislang erwartete der Vorstand ein Konzernergebnis, das um mehr als 20 Prozent über diesem Bezugspunkt liegt.
INTESA SANPAOLO
Intrum Justitia AB hat angeboten, zusammen mit Co-Investoren 51 Prozent eines Kreditbuchs über 10,8 Milliarden Euro zu kaufen. Intesa soll die restlichen 49 Prozent behalten und ein Gemeinschaftsunternehmen mit Intrum gründen, das die faulen Kredite dann verwalten soll. Laut Intesa würde die Transaktion einen Kapitalgewinn von 400 Millionen Euro netto einbringen. Nun soll der Verwaltungsrat am 17. April über den Vorschlag beraten.
NETFLIX
hat im ersten Quartal gewinn- und umsatzseitig in etwa so abgeschnitten, wie Analysten das im Vorfeld erwartet hatten. Die große positive Überraschung lieferte Netflix aber mit seinem Kundenwachstum. Das Unternehmen gewann im ersten Quartal 7,4 Millionen hinzu und pulverisierte damit die Analystenprognose von etwas über 6,5 Millionen nahezu. Netflix übertraf damit nicht nur das zweite Quartal in Folge die Erwartungen sondern kündigte zugleich an, im laufende Quartal netto weitere 6,2 Millionen Kunden hinzugewinnen zu wollen. Analysten rechneten bislang lediglich mit 5,6 Millionen.
TESLA
Der Elektroautobauer hat die Produktion seines Massenmarktautos Model 3 erneut temporär gestoppt. Die Bänder werden planmäßig für eine Woche angehalten. Damit fällt der US-Konzern weiter hinter seinen Zeitplan zurück.
CIMIC
Der australische Bau- und Dienstleistungskonzern Cimic hat seinen Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Zudem gab sich die Tochter des Hochtief-Konzerns zuversichtlich und bestätigte die Prognose für das laufende Jahr.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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April 17, 2018 01:34 ET (05:34 GMT)
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