Deutsche Bundesanleihen haben sich am Dienstag
nur wenig von der Stelle bewegt. Der richtungweisende
Euro-Bund-Future
Am Markt wurden die leichten Verluste von Staatsanleihen mit der überwiegend guten Börsenstimmung in Europa begründet. Die Nachfrage nach als sicher geltenden Wertpapieren war deshalb etwas schwächer. Auch in anderen Ländern Europas fiel der Handel am Anleihemarkt eher ruhig aus.
Konjunkturdaten entfachten keine bleibende Wirkung am Rentenmarkt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland trübten sich im April deutlich ein und fielen auf den niedrigsten Stand seit November 2012. Analyst Ralph Solveen von der Commerzbank verwies jedoch auf die geringe Prognosekraft des Indikators, der sich aus einer Umfrage unter Analysten ergibt. Entscheidender für den konjunkturellen Fortgang seien Indikatoren wie das Ifo-Geschäftsklima, die auf der Unternehmensstimmung basierten.
Im Nachmittagshandel dürften Anleger vor allem US-Konjunkturdaten und zahlreiche Reden amerikanischer Notenbanker unter Beobachtung nehmen. Datenseitig stehen Zahlen vom Häusermarkt und aus der Industrie an. Seitens der US-Zentralbank äußern sich gleich fünf ranghohe Notenbanker, darunter der designierte Chef der einflussreichen Fed von New York, John Williams./bgf/tos/jha/
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AXC0184 2018-04-17/13:24