FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat im ersten Quartal 2018 die Markterwartungen übertroffen und sieht im laufenden Geschäftsjahr nun einen höheren Umsatz als bisher. Im vorbörslichen US-Handel gewinnt die Aktie 1,3 Prozent.
Der Umsatz stieg im Auftaktquartal um 12,6 Prozent auf rund 20 Milliarden US-Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten mit 19,50 Milliarden Dollar gerechnet. Der Konzern erlöst jeweils rund die Hälfte seiner Einnahmen im Inland und im internationalen Geschäft. Das Nettoergebnis sank hingegen leicht auf 4,37 Milliarden bzw 1,60 Dollar je Aktie von 4,42 Milliarden bzw 1,61 Dollar im ersten Quartal 2017. Bereinigt verdiente das Unternehmen 2,06 Dollar je Anteil und damit 6 Cent mehr als von Analysten erwartet. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Zunahme um 12,6 Prozent.
"Unser Pharmageschäft verzeichnet weiterhin ein robustes Wachstum, und wir sind mit der Verbesserung unseres Consumer-Geschäfts zufrieden", kommentierte CEO Alex Gorsky die Zahlen. Dank der US-Steuerreform könne der Konzern in den nächsten vier Jahren mehr als 30 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung in den USA investieren, was einer Steigerung von 15 Prozent entspreche.
Beim Umsatz hat der Konzern die Messlatte etwas höher gelegt. Er soll 2018 zwischen 81,0 und 81,8 Milliarden Dollar erreichen. Bisher waren 80,6 bis 81,4 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt worden. Die Gewinnprognose wurde bestätigt. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll demnach 8,00 bis 8,20 Dollar betragen.
Separat teilte der Anbieter von unter anderem Bebe-Kinderpflege und Dolormin-Schmerzmitteln mit, dass Maßnahmen eingeleitet würden, die im Jahr 2022 zu Einsparungen von 600 bis 800 Millionen Dollar jährlich führen sollen. Dies würden auf der anderen Seite 1,9 bis 2,3 Milliarden Dollar kosten. Die Maßnahmen seien noch nicht finalisiert.
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April 17, 2018 07:34 ET (11:34 GMT)
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