Die führende US-Investmentbank Goldman Sachs
Goldman Sachs spielte vor allem die hohe Nervosität an den Börsen in die Karten. Wegen der weltpolitischen Spannungen - insbesondere der von US-Präsident Donald Trump geschürten Furcht vor einem globalen Handelskrieg - hatten sich viele Anleger zu Jahresbeginn neu aufgestellt, was zu reger Aktivität an den Märkten führte. Am An- und Verkauf von Wertpapieren verdienen die Banken über Gebühren mit.
Bei Goldman Sachs kletterten die Erlöse im wichtigen Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen um 23 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Noch stärker brummte der Aktienhandel, hier gab es ein Plus von 38 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Im Investmentbanking - dazu zählen etwa die Beratung und Betreuung bei Börsengängen und Wertpapierplatzierungen - legten die Erlöse um 5 Prozent zu.
Zudem profitierten die Ergebnisse erheblich von geringeren Abgaben
an den Fiskus. Die Trump-Regierung hatte die Unternehmenssteuern in
den USA zum Jahresbeginn von 35 auf 21 Prozent gesenkt. Das
Steuergeschenk half im Auftaktquartal auch den anderen großen
US-Geldhäusern - bei den Rivalen JPMorgan
Die an der Bilanzsumme gemessen größte US-Bank JPMorgan strich innerhalb von nur drei Monaten satte 8,7 Milliarden Dollar ein und konnte damit den höchsten Überschuss verbuchen. Von derartigen Gewinnen können Deutschlands Geldhäuser nur träumen. Die Deutsche Bank will ihre Geschäftszahlen in der kommenden Woche vorlegen./das/hbr/DP/edh
ISIN US0605051046 US46625H1005 US1729674242 US38141G1040
AXC0251 2018-04-17/15:55