Die Vorsitzenden der Rundfunk- und Verwaltungsräte der ARD-Landesrundfunkanstalten haben sich gegen eine Beschränkung des Programmangebots ausgesprochen. Ein solcher Schritt hätte "gravierende negative Auswirkungen" auf die Vielfalt, Qualität und Regionalität des Programms, teilten sie am Dienstag nach einer Konferenz der Gremienvorsitzenden in Bremen mit. Die Debatte über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dürfe nicht auf die Frage der Kosten reduziert werden.
"Die Diskussion um ein Einfrieren der Beitragshöhe über das Jahr 2021 hinaus geht in die falsche Richtung. Sie würde die Bestands- und Entwicklungsgarantie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefährden", betonten die Gremienchefs. Die Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD (GVK) setzt sich zusammen aus den jeweiligen Vorsitzenden der Rundfunk- und Verwaltungsräte der neun Landesrundfunkanstalten sowie der Deutschen Welle./hr/DP/edh
AXC0286 2018-04-17/17:32