Die Gasehersteller Linde
Zuletzt hatte es in Kreisen geheißen, Linde und Praxair sorgten sich um die Zustimmung der EU-Kartellbehörden bei ihren Fusionsplänen. Die beiden Konzerne fürchteten, ihnen würden höhere Auflagen für einen Zusammenschluss gemacht als sie zu erfüllen bereit wären, hatten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Bloomberg Ende März gesagt. Anfang Februar hatte Linde bereits eingestanden, dass die Hürden höher liegen als zunächst gedacht.
Beide Unternehmen hoffen darauf, sich wie geplant bis Ende des Jahres zusammenschließen zu können. Da die Aktionäre bereits zugestimmt haben, kann die Fusion nur noch an zu hohen Auflagen oder einem Veto der Kartellbehörden scheitern. Die EU-Kommission verlangt Zugeständnisse von den Fusionspartnern, um deren Marktmacht nicht zu groß werden zu lassen. Die Prüffrist läuft derzeit bis in den August. Die Konzerne sind Kreisen zufolge bereit, milliardenschwere Unternehmensteile zu veräußern./he/edh
ISIN US74005P1049 DE0006483001 DE000A2E4L75
AXC0282 2018-04-18/17:54