Zurücktreten und die Angelegenheit mit ein wenig Abstand betrachten, hilft bei guten oder bei schlechten Nachrichten. Letztere erwischte die Anleger gestern bei Continental, laut einer Umfrage von Dezember 2017 der DAX-Konzern mit dem besten Ruf, auf dem falschen Fuß. Die Hannoveraner nahmen ihre Margenprognose wegen einer Belastung im Reifengeschäft zurück und erwarten nur noch eine gesamte EBIT-Marge von mehr als 10 Prozent anstatt rund 10,5 Prozent. Auf den Gewinn belastend wirke sich der starke Euro aus. Ferner ging der Konzern davon aus, dass sich diese Belastung, die sich im ersten Halbjahr ergebe, im Jahresverlauf nicht ausgleichen lasse. Der Umsatzanteil der Rubber Group, dem Reifengeschäft, am Gesamtumsatz beträgt 40 Prozent. Die anderen 60 Prozent entfallen auf die Automotive Group, das Geschäft als Automobilzulieferer. Details sollte Continental auf der Hauptversammlung am 27. April bekanntgeben. Die kompletten Zahlen zum ersten Quartal legt der Konzern schließlich am 8. Mai vor. Die Anleger schickten die Aktie, die bei 229,60 Euro vor kurzem ihren höchsten Stand seit Ende Februar erreicht hatte, als Reaktion auf die Meldung bis zur zentralen Unterstützung um 214,20 Euro nach unten.
Noch nichts passiertDort begegnete sie auch der aktuell um 215,80 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie, die infolge des Abverkaufs der Aktie zwar kurz unterschritten, aber auf Schlusskursbasis bestätigt wurde. Zudem lässt sich in diesem Bereich ...
Den vollständigen Artikel lesen ...