Der mit Produktionskürzungen ringende
Flugzeugbauer Airbus
In Hamburg-Finkenwerder macht Airbus vor allem die schwache Nachfrage nach dem Riesenjet und langjährigen Hoffnungsträger A380 zu schaffen. Während dort laut Wagner nun aber 200 Arbeitsplätze neu hinzukommen sollen, erhalten bisherige Leiharbeiter weitere 400 feste Stellen.
Anfang März hatte es nach Beratungen mit dem Management aus dem Betriebsrat noch geheißen, dass von einem konzernweiten Jobabbau in Norddeutschland neben Bremen und Stade auch Hamburg betroffen sein werde. Auch am bayerischen Standort Augsburg sollte Arbeit wegfallen. Airbus erwägt die Kürzung von bis zu 3700 Stellen in der Bundesrepublik und drei anderen Ländern. Auch der Militärtransporter A400M macht dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern Probleme.
Wagner erklärte, man habe in Hamburg schon im Laufe des Jahres 2017 Aufgaben umverteilt. "Alle Mitarbeiter haben auf Finkenwerder neue Aufgaben gefunden", sagte der Manager der Zeitung. Die angepeilte Gesamtzahl von deutschlandweit 1400 Jobs seien "eine Minimalzahl"./tm/DP/he
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AXC0309 2018-04-19/19:51