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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street steigt mit starker Berichtssaison

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Mittwoch kleine Gewinne verbucht. Das Interesse der Anleger galt vor allem der Berichtssaison, daneben auch dem Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank. Darin ist von einem moderaten Wachstum in den meisten Fed-Distrikten die Rede, aber auch davon, dass der Arbeitskräftemangel mancherorts das Wachstums bremst. Zudem hätten die neuen Strafzölle zu Preissteigerungen beigetragen. Größere Bewegungen der Indizes blieben mit dem Bericht aber aus. Nebenbei ging die Bilanzsaison in eine neue Runde. Bislang haben 41 Unternehmen aus dem S&P-500 berichtet, und 88 Prozent von ihnen haben die Gewinnprognosen übertroffen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent auf 25.199 Punkte, der S&P-500 rückte um 0,2 Prozent auf 2.816 Punkte vor. Der Nasdaq-Composite blieb nach dem Rekord des Vortages hinter den Blue Chips zurück und fiel um 1 Punkt auf 7.854 Punkte. Umgesetzt wurden 707 (Dienstag: 706) Millionen Aktien. Dabei standen den 1.607 (1.693) Kursgewinnern an der Nyse 1.356 (1.249) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 121 (125) Titel.

US-Notenbankchef Jerome Powell sprach am Mittwoch vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses, nachdem am Vortag der Bankenausschuss des Senats an der reihe gewesen war. Dabei hat er nochmals die Absicht seines Hauses bekundet, die Zinsen schrittweise anzuheben. Am Vortag hatten solche Äußerungen die Sorgen vor einem zu straffen Kurs der Fed zerstreut.

An Konjunkturdaten wurden Daten zur Baukonjunktur veröffentlicht. Demnach gingen die Baubeginne im Juni überraschend drastisch zurück. Die Baugenehmigungen stiegen jedoch im erwarteten Rahmen.

Morgan Stanley folgt der "Tradition" guter Bankenzahlen 
 

Bei den Berichtsunternehmen waren am Mittwoch - unter anderem - Morgan Stanley und Abbott Laboratories an der Reihe. Wie zuvor Goldman Sachs, Bank of America, JP Morgan und die Citigroup hat auch Morgan Stanley die Erwartungen übertroffen; die Aktie stieg um 1,8 Prozent.

Auch der Pharmahersteller Abbott hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Überdies erhöhte Abbott die Jahresgewinnprognose. Der Aktienkurs rückte um 3,1 Prozent vor. Gute Zahlen und eine Prognoseanhebung gab es auch von der Fluggesellschaft United Continental, was der Aktie zu einem Plus von 8,8 Prozent verhalf.

Boeing gewannen 0,9 Prozent, nachdem der Konzern einen neuen Auftrag erhalten hat: Das Weiße Haus hat für 3,9 Milliarden Dollar zwei neue Air-Force-One-Maschinen bei Boeing bestellt.

Die Aktien von Alphabet zeigten sich kaum beeindruckt von einer EU-Kartellstrafe. Der Kurs notierte unverändert. Die EU-Wettbewerbskommission hat die Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro (ca. 5 Milliarden Dollar) gegen die Google-Mutter verhängt, weil das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung bei seinem Android-Betriebssystem für Smartphones ausgenutzt habe. Der Konzern will die Entscheidung jedoch anfechten.

Die Berkshire-Hathaway Aktie der Klasse B hatte mit einem Plus von 5,3 Prozent den besten Tag seit fast sieben Jahren. Die Holdinggesellschaft des Großinvestors Warren Buffett hat sich mit einer neuen Bestimmung mehr Flexibilität beim Rückkauf von Aktien gegeben.

Dollar legt weiter zu - Ölpreise drehen ins Plus 
 

Der Dollar profitierte zwischenzeitlich von den optimistischen Aussagen des Fed-Chefs zur US-Wirtschaft. Der Euro fiel bis auf gut 1,16 im Tagestief, erholte sich dann aber wieder auf 1,1640 Dollar. Am Mittwoch hatte die Gemeinschaftswährung in der Spitze noch 1,1745 Dollar gekostet.

Die Ölpreise erholten sich im Tagesverlauf, nachdem sie zunächst nachgegeben hatten. Der Preis für ein Barrel US-Öl der Sorte WTI gewann 1 Prozent auf 68,76 Dollar. Brent stieg um 0,9 Prozent auf 72,83 Dollar. Teilnehmer sagten, dass die Sorgen wegen eines Überangebots nach dem jüngsten Rückschlag nun genüpgend eingepreist seien. Die wöchentlichen US-Rohölbestände hatten zwar einen starken Aufbau ausgewiesen, doch war dies nach dem Bericht des Branchenverbands API vom Dienstag erwartet worden. Zudem sind die Benzinvorräte gesunken.

Auch der Preis für die Feinunze Gold notierte im späten Geschäft deutlich über dem Tagestief. Eine größere Erholungsbewegung nach dem jüngsten Absturz blieb aber aus. Beobachter sahen den Goldpreis erstmals seit Ende 2016 in Korrektur-Territorium rutschen. Neben dem festeren Dollar trage auch die übergeordnet positive Stimmung am Aktienmarkt dazu bei, dass "sichere Häfen" wie Gold derzeit nicht gefragt seien, sagt Fawad Razaqzada, Technischer Analyst bei Forex.com. Am Ende legte er aber 0,1 Prozent zu auf 1.228 Dollar je Unze.

Anleihen waren nicht gesucht, auch belastet vom Bekenntnis des Fed-Präsidenten zu schrittweisen Zinserhöhungen. Fallende Notierungen trieben die Zehnjahresrendite um 2 Basispunkte auf 2,88 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.199,29   0,32    79,40       1,94 
S&P-500        2.815,62   0,22     6,07       5,31 
Nasdaq-Comp.   7.854,44  -0,01    -0,67      13,78 
Nasdaq-100     7.390,13  -0,19   -13,77      15,54 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,61          -0,4            2,61          140,5 
5 Jahre                       2,77           1,4            2,76           85,0 
7 Jahre                       2,84           1,3            2,83           59,7 
10 Jahre                      2,88           1,5            2,86           43,4 
30 Jahre                      2,99           2,4            2,97           -7,5 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Mi, 7.46 Uhr  Di, 18.05 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1641        -0,15%          1,1638         1,1663   -3,1% 
EUR/JPY                     131,38        -0,20%          131,49         131,59   -2,9% 
EUR/CHF                     1,1632        -0,26%          1,1661         1,1653   -0,7% 
EUR/GBP                     0,8902        +0,12%          0,8885         1,1279   +0,1% 
USD/JPY                     112,86        -0,04%          112,99         112,82   +0,2% 
GBP/USD                     1,3075        -0,29%          1,3096         1,3156   -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                   7.388,10         +0,5%        7.436,02       6.768,95  -45,9% 
 
ROHOEL                     zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    68,88         68,08           +1,2%           0,80  +15,9% 
Brent/ICE                    72,89         72,16           +1,0%           0,73  +12,9% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.227,75      1.226,20           +0,1%          +1,55   -5,8% 
Silber (Spot)                15,55         15,57           -0,1%          -0,02   -8,2% 
Platin (Spot)               818,65        817,00           +0,2%          +1,65  -11,9% 
Kupfer-Future                 2,75          2,74           +0,4%          +0,01  -17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 18, 2018 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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