Neben der aktuellen Unternehmenssituation will
der Vorstandschef des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler
Eine ursprünglich einberufene Sonderhauptversammlung für Besitzer stimmrechtsloser Vorzugsaktion war von dem Unternehmen abgesagt worden, nachdem das börsennotierte Familienunternehmen kurzfristig auf eine geplante Aktienumwandlung verzichtet hatte. Schaeffler hatte im März angekündigt, sich mit der Umwandlung eines Teils seiner Stammaktien in leichter handelbare Vorzugsaktion mehr finanzielle Beweglichkeit zu verschaffen. Es habe sich aber bereits im Vorfeld abgezeichnet, dass man dafür von den Aktionären keine Mehrheit erhalten werde, hieß es in Unternehmenskreisen.
Im vergangenen Jahr hatte Schaeffler seinen Umsatz währungsbereinigt um rund 6 Prozent auf 14 Milliarden Euro gesteigert. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) rutschte wegen des Umbaus und einer zeitweisen Schwäche im Automobilgeschäft um rund sieben Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro ab. Weil das Finanzergebnis besser ausfiel, verdiente der Konzern unter dem Strich so viel wie noch nie zuvor: Das Konzernergebnis kletterte um 14 Prozent auf 980 Millionen Euro./kts/DP/edh
ISIN DE000SHA0159
AXC0019 2018-04-20/05:49