Die vorgelegten Zahlen sind sicherlich nicht faltenfrei, aber auch großteils als Blick in den Rückspiegel zu sehen. Der Auftakt in das Jahr brachte einem Umsatzknick von etwa 9 %auf 186,6 Mio. €. Ein Großteil des Rückgangs ging auf das Konto der Währungsentwicklung; Software AG machte in Q1 etwa 64 % des Umsatzes in Fremdwährung. Dank des leicht gesteigerten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (+ 1 % auf 42,1 Mio. €) stieg die entsprechende Marge von 20,2 % auf 22,6 %. Voll unter Dampf steht der Bereich Internet of Things/Cloud mit einem Umsatzanstieg von 125 %. Die Aussagekraft ist aber nur begrenzt, denn dieser Bereich ist mit zuletzt etwa 6,4 Mio. € noch so klein, dass man mit der Lupe darauf schauen muss. Weniger schön: Beim Lizenzgeschäft ergab sich im Auftaktquartal ein Rückgang um17 %. Das überschattet die etwas nach oben gesetzteWachstumsprognose für IoT/Cloud (auf währungsbereinigtplus 100 bis 135 %). Wichtiger: Ab Anfang August führt Sanjay Brahmawar die Kommandobrücke als Nachfolger von Karl-Heinz Streibich. Zur Vita von Brahmawar gehört die Umsatzverantwortung für Software mit Fokus auf Datenanalyse und Künstliche Intelligenz bei IBM Watson Internet of Things am Standort München sowie auch eine Geschäftsführertätigkeit für IBM Consulting Services in London, wo er verantwortlich für Mandanten im europäischen Industriesektor war - eine reizvolle Kombination und eine spannende Ausgangslage für die Software AG bzw. auch deren Aktionäre. Fazit: Wir hatten bei der Aktie mit einem niedrigeren Limit auf einen Kursrücksetzer gesetzt, dendas Unternehmen mit der durchwachsenen Meldungauch ermöglichte. Danke!
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 16 vom 21.4.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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