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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, hält stetige Zinsanhebungen für nötig, damit die Wirtschaft so weiterläuft wie zurzeit. Gleichzeitig warnte sie davor, die Wirtschaft bewusst zu überhitzen, um die Beschäftigung anzukurbeln. "Ein allmählicher Aufwärtstrend der Zinssätze wird dazu beitragen, die Expansion aufrechtzuerhalten und die Risiken auszugleichen, so dass unsere geldpolitischen Ziele erreicht und aufrechterhalten werden", sagte Mester laut Redetext in Pittsburgh. Mester, die im Offenmarktausschuss der US-Notenbank derzeit stimmberechtigt ist, ist seit langem eine verlässliche Verfechterin der Anhebung der kurzfristigen Zinssätze, um die Leistung der Wirtschaft zu stabilisieren. Die Federal Reserve hat die Zinsen zuletzt im März angehoben und ihre Vertreter haben für die dieses Jahr zwei bis drei weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt, je nachdem, wie sich die Wirtschaft entwickelt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 1Q

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.695,40  +0,09% 
Nikkei-225          22.185,63  -0,03% 
Hang-Seng-Index     30.586,12  -0,40% 
Kospi                2.453,97  -1,29% 
Shanghai-Composite   3.077,24  -1,29% 
S&P/ASX 200          5.867,40  -0,23% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach zwei Tagen mit Gewinnen geht es an den Börsen in Ostasien und Australien zum Wochenausklang erst einmal abwärts. Vor allem Technologiewerte werden abverkauft, belastet von einem enttäuschenden Ausblick des Halbleitergiganten Taiwan Semiconductor Manufacturing, einem der größten in der Branche überhaupt. Er hatte am Donnerstag nach Börsenschluss in Ostasien mitgeteilt, dass der Umsatz im zweiten Quartal über 10 Prozent unter den aktuellen Analystenerwartungen liegen dürfte. Grund sei die schwache Nachfrage nach Smartphones der High-End-Klasse. Nach den Aussagen ging es mit dem Sektorindex Philadelphia Semiconductor gleich 4,3 Prozent abwärts, Taiwan Semiconductor sinken nun um 6 Prozent. Der Leitindex Taiex auf Taiwan verliert 1,6 Prozent. Die Warnung entfacht Befürchtungen über eine schwache Nachfrage nach Apples iPhone und drückt die Aktien der Zulieferer, wie Marktstrategin Jingyi Pan von IG Group sagt. Apple-Aktien fielen am Donnerstag um 2,8 Prozent. Unter den Technologiewerten ermäßigen sich am Freitag in Japan Tokyo Elektron um 2,6 Prozent und in Südkorea Samsung um 1,4 Prozent. Mit der Schwäche quer durch die Marktplätze ist die fünftägige Gewinnserie in Australien mit einem Minus von 0,15 Prozent zu Ende gegangen. In Tokio, wo noch gehandelt wird, war es ebenfalls fünf Tage in Folge aufwärts gegangen. Getragen worden war die Bewegung von den erholten Rohstoffpreisen und den sich abkühlenden geopolitischen Spannungen. Stattdessen dürfte nun vor allem die anlaufende Berichtssaison die Kurse machen. Damit wird der Markt auch wieder zu den fundamentalen Gegebenheiten zurückkehren, was viele Teilnehmer mit Erleichterung sehen. Dennoch ist das Thema Handelskrieg nicht vom Tisch. Dies zeigt sich an den Märkten in China, Singapur und Malaysia, wo nach zwei Tagen mit soliden Aufschlägen nun verkauft wird.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von Skechers ist am Donnerstag nachbörslich eingebrochen, nachdem der Einzelhändler mit Zahlen enttäuscht hatte. Sowohl die Ergebnisse zum ersten Quartal als auch der Ausblick auf das laufende Quartal blieben unter den Erwartungen. So rechnet Skechers zum Beispiel im zweiten Quartal mit einem verwässerten Gewinn je Aktie zwischen 38 und 43 Cent, während Experten hier bislang 55 Cent im Visier haben. Die Aktie sackte bis 20.00 Uhr Ortszeit auf Nasdaq.com um knapp 23 Prozent ab. Dagegen verteuerten sich Limelight Networks um 13 Prozent auf 4,63 Dollar. Der Digitalcontent-Lieferant hat mit seinen Quartalszahlen überzeugt. So stieg etwa die Bruttomarge auf GAAP-Basis um 390 Basispunkte auf 51,2 Prozent. Bei den entscheidenden Kenngrößen: Umsatz, Margen und Ergebnis hat das Unternehmen die Ziele für das laufende Jahr angehoben. Der angeschlagene Spielzeugfabrikant Mattel hofft auf neuen Schwung durch eine neue Führung. CEO Margo Georgiadis verlässt das Unternehmen überraschend nach etwa einem Jahr im Job. Der ehemalige Studioleiter Ynon Kreiz wird die Nachfolge von Georgiadis antreten, sagte Mattel am Donnerstag. Kreiz ist bereits der vierte Mattel-CEO in vier Jahren. Die Mattel-Aktie gewann 0,7 Prozent auf 13,55 Dollar.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              24.664,89         -0,34          -83,18          -0,22 
S&P-500            2.693,13         -0,57          -15,51           0,73 
Nasdaq-Comp.       7.238,06         -0,78          -57,18           4,85 
Nasdaq-100         6.774,89         -0,85          -58,33           5,92 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  753 Mio 769 Mio 
Gewinner                 907  1.626 
Verlierer              2.013  1.309 
Unverändert              144    129 
 

Schwächer - Vor allem Technologieaktien erlebten wieder einmal einen schwachen Tag. Ein Grund war eine Umsatzwarnung für die globale Halbleiterindustrie durch Taiwan Semiconductor (TSMC). Getrübt wurde die Stimmung auch vom fortgesetzten Anstieg der Renditen am Anleihemarkt. Der Index der Halbleiteraktien knickte um 3,7 Prozent ein. Als Belastungsfaktor für den Sektor wurde daneben gewertet, dass Qualcomm mit seiner geplanten Übernahme des Wettbewerbers NXP Semiconductors in China auf Widerstand stößt. AMD, Applied Materials, Intel und Nvidia verloren 2,4 bis 6,5 Prozent. Apple büßten 2,8 Prozent und Qualcomm 4,8 Prozent ein. Noch stärker verlor der Nahrungsmittelsektor. Dessen Index wurde um rund 4 Prozent nach unten gerissen von einem Kurseinbruch bei Philip Morris. Die Aktie verlor 15,6 Prozent und in ihrem Sog das Papier der Mutter Altria 6,0 Prozent. Der Marlboro-Hersteller hatte umsatzseitig im ersten Quartal die Erwartungen verfehlt und zudem vor einer mauen Umsatzentwicklung gewarnt. Der Haushaltsgütersektor wurde von Procter & Gamble belastet. Procter & Gamble verloren 4,2 Prozent, nachdem hier die Umsatzentwicklung laut Markteilnehmern in Schlüsselmärkten schwach ausgefallen war. Positive Signale von der Quartalsberichtssaison kamen von Alcoa und American Express. Alcoa legten um 1,4 Prozent zu und AmEx schossen um 7,6 Prozent nach oben.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,43           0,4            2,43          123,0 
5 Jahre                2,76           2,9            2,73           83,6 
10 Jahre               2,91           3,9            2,87           46,8 
 

Die Notierungen gaben weiter nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um weitere 4 Basispunkte auf 2,91 Prozent. Als Auslöser verwiesen Marktteilnehmer zum einen die steigenden Ölpreise, zum anderen auf die steigenden Stahlpreise. Beide könnten Vorboten einer anziehenden Inflation sein, so dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungsprozess womöglich beschleunigen könnte. Im "Beige Book" war unter anderem die Rede davon, dass die Stahlpreise einen etwas stärkeren Preisauftrieb zeigten vor dem Hintergrund der beschlossenen Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 8:41 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,2339  -0,1%    1,2346        1,2377   +2,7% 
EUR/JPY    132,81  +0,2%    132,60        132,93   -1,8% 
EUR/GBP    0,8768  +0,1%    0,8762        0,8717   -1,4% 
GBP/USD    1,4073  -0,1%    1,4090        1,4200   +4,1% 
USD/JPY    107,63  +0,2%    107,40        107,39   -4,4% 
USD/KRW   1066,70  -0,1%   1067,28       1061,67   -0,1% 
USD/CNY    6,2861  +0,1%    6,2791        6,2703   -3,4% 
USD/CNH    6,2805  +0,1%    6,2765        6,2644   -3,6% 
USD/HKD    7,8473  -0,0%    7,8480        7,8481   +0,4% 
AUD/USD    0,7713  -0,2%    0,7728        0,7798   -1,4% 
NZD/USD    0,7237  -0,5%    0,7271        0,7325   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.244,54  -0,4%  8.274,27      8.203,96  -39,6% 
 

Der Dollar legte zu Euro und Pfund etwas zu, gestützt von steigenden Anleihezinsen vor dem Hintergrund anziehender Inflationserwartungen. Der Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank vom Vorabend zeigte ein weiter positives Bild der US-Konjunktur und steigende Preise im Stahlsektor. Der Euro kostete zuletzt 1,2350 USD, nachdem er im frühen Tageshoch schon an der 1,24er Marke kratzte. Zum Yen zeigte sich der Dollar einen Tick höher als am Vortag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    68,20      68,29  -0,1%    -0,09  +13,2% 
Brent/ICE    73,71      73,78  -0,1%    -0,07  +12,5% 
 

Nach dem kräftigen dreiprozentigen Anstieg des Vortages legten die Ölpreise zunächst weiter zu, um dann wenig verändert aus dem Handel zu gehen. Brent verteuerte sich um weitere 0,4 Prozent auf 73,74 Dollar. WTI gab um 0,3 Prozent nach auf 68,27 Dollar. Die Preise befinden sich damit weiter im Bereich von Dreieinhalbjahreshochs. Teilnehmer verwiesen auf einen verlangsamten Anstieg der US-Ölproduktion in der vergangenen Woche und stärker als gedacht gesunkene US-Lagerbestände. Für Fantasie sorgte auch ein Treffen zwischen Saudi-Arabien und Russland am Wochenende. Beide Länder hatten sich vor etwa 18 Monaten erfolgreich darauf geeinigt, die Produktion zu drosseln, um die Preise anzuheben. Nun müssen sich die beiden Ölschwergewichte über das weitere Vorgehen einigen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 20, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.342,14  1.345,55  -0,3%    -3,41  +3,0% 
Silber (Spot)     17,19     17,25  -0,4%    -0,06  +1,5% 
Platin (Spot)    935,65    935,00  +0,1%    +0,65  +0,7% 
Kupfer-Future      3,12      3,13  -0,4%    -0,01  -5,9% 
 

Der Goldpreis fiel um knapp 4 auf rund 1.346 Dollar, nachdem er am Vortag auf den höchsten Stand seit einer Woche gestiegen war. Er litt unter den steigenden Zinsen, weil die Goldanlage damit relativ an Attraktivität verliert. Bei Aluminium und Nickel kamen nach den kräftigen Vortagesgewinnen die Preise wieder etwas zurück. Sie hatten von Spekulationen auf weitere US-Sanktionen gegen Russland profitiert.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

INFLATION JAPAN

Kernverbraucherpreise März +0,9% (PROG: +0,9%) gg Vj

Verbraucherpreise März +1,1% gg Vj

Verbraucherpreise März -0,4% gg Vm

KUBA

Die USA und die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) haben die Machtübergabe in Kuba scharf kritisiert. Das US-Außenministerium zeigte sich "enttäuscht", dass die kubanische Regierung sich entschieden habe, "unabhängige Stimmen zum Schweigen zu bringen und ihr repressives Monopol auf die Macht beizubehalten".

FACEBOOK

Im Zusammenhang mit dem jüngsten Datenskandal gerät Facebook in Deutschland stärker unter Druck. "Derzeit prüfen wir die Einleitung eines Bußgeldverfahrens gegen Facebook", sagte der bundesweit für das weltgrößte Internetnetzwerk zuständige Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar dem Handelsblatt.

HYUNDAI

plant die Massenproduktion von selbstfahrenden Autos. Die Hyundai Motor Co wolle die Fahrzeuge 2023 auf den Markt bringen, sagte Youngcho Chi, Executive Vice President bei Hyundai.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 20, 2018 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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