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MÄRKTE ASIEN/Leicht abwärts nach schwachen US-Vorgaben

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Überwiegend mit leichten Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zu Beginn der neuen Handelswoche. Von der Wall Street kommen negative Vorgaben. Dort standen vor allem weiter Werte aus dem Technologiesektor unter Druck. Teilnehmer in Asien sprechen von einem insgesamt ruhigen Handelsverlauf. Neue Impulse werde wohl erst die in Asien beginnende Berichtssaison liefern.

Taiwan Semiconductor fallen um weitere 0,9 Prozent, nachdem es am Freitag um 6,3 Prozent nach unten gegangen war - der größte Tagesverlust seit 2013. Belastungsfaktor ist weiter die Umsatzwarnung des Konzerns. Dabei wurde nicht nur der eigene Umsatzausblick nach unten genommen, sondern auch der für die globale Halbleiterbranche. Für den Index Taiex in Taiwan geht es um 0,8 Prozent nach unten, nachdem er am Freitag um 1,8 Prozent eingeknickt war.

Der Nikkei-225 verliert in Tokio 0,3 Prozent auf 22.098 Punkte, der Schanghai-Composite fällt um 0,1 Prozent auf 3.068 Punkte. Der Kospi verzeichnet einen leichten Abschlag von 0,2 Prozent, der Hang-Seng-Index fällt um 0,4 Prozent zurück. Dagegen legt in Australien der S&P/ASX 200 um 0,4 Prozent zu.

US-Renditen weiter auf Mehrjahreshoch 
 

Als Belastungsfaktor wirken die auf einem hohen Niveau liegenden Renditen der US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere liegt bei 2,98 Prozent, nach 2,96 Prozent noch am Freitag. Das ist der höchste Stand seit Januar 2014. Anziehende Inflationserwartungen könnten die US-Notenbank zu einem rascheren Tempo bei ihren Zinserhöhungen veranlassen, heißt es zur Begründung.

Der Renditeanstieg sei begründet im jüngsten "aggressiven Anstieg der Rohstoffpreise", merkt Devisen-Analyst Eric Robertson von Standard Chartered an. Die Ölpreise kletterten zuletzt auf die höchsten Stände seit dreieinhalb Jahren.

Politische Faktoren ohne Auswirkungen 
 

Für keine erkennbaren Impulse an den Finanzmärkten sorgen politische Faktoren, am Devisenmarkt tendieren die großen Währungspaare seitwärts. Nordkorea hat einen vorläufigen Verzicht auf Atom- und Raketentests angekündigt. Damit will es offenbar vor den geplanten Gipfeltreffen mit Südkorea und den USA für Entspannung sorgen. Zudem zeigt sich China bereit zu Gesprächen mit den USA um den bestehenden Handelskonflikt auszuräumen. Eine Wiederaufnahme formeller Verhandlungen zwischen Washington und Peking könnte ein diplomatisches Tauwetter signalisieren, nachdem beide Seite Strafzölle verhängt hatten und diese jeweils als Vergeltung rechtfertigten.

Dagegen drohte der Iran am Wochenende, bei einem Ausstieg der USA aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen die Urananreicherung "energisch" wieder aufnehmen zu wollen. Zudem würden weitere "drastische Maßnahmen" erwägt, sagte Irans Außenminister Mohammed Javad Zarif. US-Präsident Donald Trump hat gedroht, das Abkommen aufzukündigen, wenn es nicht bis zum 12. Mai verschärft wird und neue Einschränkungen für das iranische Raketenprogramm vereinbart werden. Teheran hat jegliche Nachverhandlungen abgelehnt.

Ölpreise treten weitgehend auf der Stelle 
 

Mit einer wenig veränderten Tendenz zeigen die Ölpreise. Sie verteidigen die zuletzt erreichten Höchststände. In den vergangenen beiden Wochen hätten die Preise den stärksten Anstieg seit Dezember 2016 verzeichnet, so ein Teilnehmer. Wenig Auswirkungen hat die geplante Ausweitung der Fördermengenbegrenzung. Hochrangige Ölfunktionäre der Opec, Russlands und anderer großer Produzenten haben vorgeschlagen, die Förderdrosselung bis in das Jahr 2019 zu verlängern. Ein solcher Vorschlag sei erwartet worden, heißt es von einem Teilnehmer. Der Ölmarkt habe mögliche positive Aussagen bereits im Vorfeld eingepreist.

=== 
Index (Börse)            zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.892,50  +0,40%  -2,85%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.097,77  -0,29%  -2,93%  07:00 
Kospi (Seoul)           2.471,83  -0,18%  +0,18%  07:00 
Schanghai-Comp.         3.068,28  -0,11%  -7,25%  08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     30.310,22  -0,36%  +1,55%  09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.585,83  +0,35%  +5,01%  10:00 
KLCI (Malaysia)         1.882,40  -0,28%  +5,06%  10:00 
 
DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 9.40 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,2271  -0,1%    1,2284        1,2210   +2,1% 
EUR/JPY    132,30  -0,1%    132,40        130,86   -2,2% 
EUR/GBP    0,8755  -0,2%    0,8771        0,8794   -1,5% 
GBP/USD    1,4015  +0,1%    1,4005        1,3884   +3,7% 
USD/JPY    107,81  +0,0%    107,78        107,17   -4,3% 
USD/KRW   1071,02     0%   1071,02       1083,17   +0,3% 
USD/CNY    6,2965  +0,0%    6,2965        6,3310   -3,2% 
USD/CNH    6,2913  +0,1%    6,2820        6,3272   -3,4% 
USD/HKD    7,8426  -0,0%    7,8440        7,8295   +0,4% 
AUD/USD    0,7679  +0,1%    0,7674        0,7806   -1,8% 
NZD/USD    0,7204  -0,2%    0,7217        0,7235   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.851,31  -0,5%  8.897,39     11.544,50  -35,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         68,38      68,40  -0,0%    -0,02  +13,9% 
Brent/ICE         74,09      74,06  +0,0%     0,03  +13,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.334,06   1.335,70  -0,1%    -1,64   +2,4% 
Silber (Spot)     17,07      17,12  -0,3%    -0,05   +0,8% 
Platin (Spot)    927,25     926,75  +0,1%    +0,50   -0,2% 
Kupfer-Future      3,16       3,14  +0,7%    +0,02   -4,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2018 01:05 ET (05:05 GMT)

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