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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die vor gut einem Jahr angekündigte geplante Übernahme des US-Generikaherstellers Akorn durch Fresenius im Volumen von gut 4 Milliarden Euro ist geplatzt. Fresenius habe beschlossen, die Übernahmevereinbarung mit Akorn zu kündigen, weil der US-Konzern mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat, teilte der DAX-Konzern mit. Akorn wehrt sich gegen die Kündigung: "Wir weisen die Anschuldigungen von Fresenius kategorisch zurück", teilte Akorn mit. Fresenius spricht derweil von "schwerwiegenden" Verstößen. Auf die Jahresprognose habe die gescheiterte Übernahme keine Auswirkungen, teilte Fresenius mit - sie war im Konzernausblick nicht enthalten.

Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat derweil das Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Jahr 2018 von rund 8 Prozent auf eine Spanne von 5 bis 7 Prozent gesenkt. Wesentlicher Grund ist die jüngst vorgenommene Neubewertung der Dosierungen kalzimimetischer Medikamente im Dialysedienstleistungsgeschäft in den USA. Die Reduzierung der Dosierungen erfolge schneller als erwartet und resultiere in einem geringeren Beitrag zum Umsatzwachstum als ursprünglich angenommen. Gleichzeitig bestätigte FMC das Wachstumsziel für das währungsbereinigte Konzernergebnis für das Jahr 2018 von 13 bis 15 Prozent. Zuvor hatte FMC mitgeteilt, eine bindende Vereinbarung über die Veräußerung seiner Mehrheitsbeteiligung an Sound Inpatient Physicians Holdings unterzeichnet zu haben. Der Transaktionserlös wurde auf 2,15 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Veräußerung soll voraussichtlich einen Buchgewinn in Höhe von rund 800 Millionen Euro vor Steuern generieren. Die Finanzziele für 2018 und 2020 berücksichtigten die Effekte dieser Veräußerung nicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

06:45 CH/UBS AG, Ergebnis 1Q, Zürich

07:00 NL/Royal Philips Electronics NV, Ergebnis 1Q, Eindhoven

17:45 FR/Unibail-Rodamco SE, Umsatz 1Q, Paris

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 1Q

22:02 US/Alphabet Inc, Ergebnis 1Q, Mountain View

DIVIDENDENABSCHLAG

Schaeffler             0,55 EUR 
Unicredit              0,32 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
    09:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    56,9 
 
    09:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,5 
          zuvor:    53,7 
 
-DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,7 
          zuvor:    53,9 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 57,5 
          zuvor:    58,2 
 
-EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,6 
          zuvor:    54,9 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,1 
          zuvor:    56,6 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 54,8 
          zuvor:    55,2 
 
-US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) März 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    54,0 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          April (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,0 
          zuvor:    55,6 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser März 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +3,0% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

12:00 BE/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         Auktion 0,80-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         Auktion 1,60-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2047 
         Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2057 
         im Gesamtvolumen von 2,9 bis 3,4 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.679,00       0,28 
Nikkei-225     22.093,13      -0,31 
Schanghai-Comp. 3.063,45      -0,26 
 
DAX            12.540,50      -0,21 
DAX-Future     12.540,50      -0,17 
XDAX           12.530,96      -0,17 
MDAX           25.983,35      -0,14 
TecDAX          2.623,86      -0,56 
EuroStoxx50     3.494,20       0,22 
Stoxx50         3.041,12       0,03 
Dow-Jones      24.462,94      -0,82 
S&P-500-Index   2.670,14      -0,85 
Nasdaq-Comp.    7.146,13      -1,27 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       157,93        -37 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem vorsichtigen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. "Die Karten werden neu gemischt", sagt einer. Der Tag sei geprägt von den potenziell wegweisenden Einkaufsmanager-Indizes für April. Sollten sie deutlicher als erwartet fallen, könne es auch bei Aktien tiefer gehen. Für die zuletzt schwächelnden Technologieaktien könnte Alphabet als Trendsetter wirken, wenn das zur sogenannten FANG-Gruppe gehörende Unternehmen am Abend Zahlen vorlegt. Der Anstieg der Rohstoffpreise und der Inflation werden mittlerweile nicht mehr so entspannt gesehen. Dies habe unter anderem den Ausverkauf der Staatsanleihen am Freitag ausgelöst, heißt es.

Rückblick: Uneinheitlich - Neben politischen Unsicherheiten wurde auf den auf einem hohen Niveau liegenden Euro als Bremser verwiesen. Er könnte sich negativ in den Bilanzen der europäischen Unternehmen niederschlagen. Weiter Zurückhaltung herrschte im Technologiesektor, nachdem die Umsatzwarnung von Taiwan Semiconductor für die ganze Branche am Vortag für starke Verluste gesorgt hatte. Nach dem Schreck über den gesenkten Umsatzausblick von Taiwan Semiconductor waren auch neue Geschäftszahlen von ASM International nicht dazu angetan, die negative Stimmung zu heben. ASMI verloren 8,4 Prozent. Reckitt Benckiser steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um 23 Prozent, auf vergleichbarer Basis aber nur um 2 Prozent. Reckitt gaben um 2,8 Prozent nach. Bei Ericsson schlagen sich die im Sommer 2017 eingeleiteten Sparmaßnahmen nun im Ergebnis nieder. Der Netzwerkausrüster schreibt zwar weiter rote Zahlen, doch sind die Verluste deutlich kleiner ausgefallen als befürchtet. Die Aktie schoss um 17,5 Prozent nach oben. Im Pharmasektor entwich Fantasie aus dem Übernahmekampf um Shire - die Aktie des Pharmakonzerns büßte 3,9 Prozent ein auf 38,21 Pfund. Allergan hatte angekündigt, nun doch nicht ein Gegengebot abgeben zu wollen. Allerdings konnten sich Shire von den Tagestiefs erholen, weil der andere Biete, Takeda, sein Angebot auf 47 Pfund von 46,50 erhöhte.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Metro brachen um 10,8 Prozent ein, nachdem der Handelskonzern die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18 gesenkt hatte wegen Problemen im Russlandgeschäft. RWE verloren 2,3 Prozent. Der Energiekonzern will sich beim geplanten Tausch von Vermögenswerten mit Eon nicht von Plänen Dritter aus dem Konzept bringen lassen. Die geplante Transaktion werde weiterverfolgt und umgesetzt, teilte RWE mit und reagierte damit auf eine Mitteilung von Innogy, wonach ein Interessent deren Geschäft in Tschechien kaufen wolle. Für Innogy ging es um 0,4 Prozent abwärts, Eon verloren 1,1 Prozent. Nach enttäuschend aufgenommen Zahlen des britische Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser fielen Henkel um 0,9 Prozent. Ein wenig spektakuläres Börsendebüt legte die Softwaregesellschaft Serviceware hin. Der Kurs schloss mit 24,51 Euro und damit 2,1 Prozent über dem Ausgabepreis von 24 Euro.

XETRA-NACHBÖRSE

In der dritten Reihe profitierten German Startups Group leicht von der Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Sie wurden bei Lang & Schwarz 1,5 Prozent höher gestellt.

USA / WALL STREET

Schwächer - Die meist gut verlaufende Quartalsberichtssaison wurde von diversen Störfeuern in den Hintergrund gedrängt. Dazu gehörten vor allem die weiter stark steigenden Zinsen. Die US-Zehnjahresrendite erreichte mit knapp 2,96 Prozent das höchste Niveau seit vier Jahren. Auch der vor diesem Hintergrund steigende Dollar war ein Belastungsfaktor. Verwiesen wurde aber auch auf Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi, wonach das Wachstum in Europa seine Spitze gesehen haben könnte. Technologiewerte, die am Donnerstag schon stärker unter Druck geraten waren, gehörten erneut zu den größeren Verlierern. Thema war hier weiter die Umsatzwarnung von Taiwan Semiconductor (TSMC). Nvidia gaben leicht und Qualcomm um weitere 2,1 Prozent nach. Applied Materials, AMD und Intel verloren zwischen 0,2 und 1,3 Prozent. Für die Apple-Aktie ging es nach dem Minus von 2,8 Prozent am Vortag um weitere 4,1 Prozent abwärts. Sie litt neben TSMC auch darunter, dass mit Morgan Stanley einer der ehemals größten Apple-Optimisten einen weiteren negativen Kommentar abgegeben hatte und seine iPhone-Absatzprognosen senkte. Ein Lichtblick kam von General Electric (GE). Das Unternehmen verbuchte im ersten Quartal zwar einen Milliardenverlust, erwirtschaftete allerdings bereinigt einen höheren Gewinn als erwartet. Die Prognose für das Gesamtjahr hat weiter Bestand. Einige Analysten hätten dagegen eine Senkung der Prognosen erwartet. Zudem habe es auch Fragen hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Dividende gegeben. Diese bleibt aber stabil. Die GE-Aktie stieg um 3,9 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 23, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die US-Anleihen gaben weiter nach. Anziehende Inflationserwartungen - unter anderem ausgelöst durch die steigenden Ölpreise - könnten die US-Notenbank zu einem rascheren Tempo bei ihren Zinserhöhungen veranlassen, hieß es. Auch hätten einige US-Notenbanker zuletzt den Eindruck erweckt, dass es im laufenden Jahr noch drei weitere Zinserhöhungen geben könne. Die Rendite zehnjähriger Papiere legte um weitere gut 4 Basispunkte auf fast 2,96 Prozent zu. Das ist der höchste Stand seit Januar 2014.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.18 Uhr 
EUR/USD    1,2274  -0,1%    1,2284         1,2277 
EUR/JPY    132,32  -0,1%    132,40         132,14 
EUR/CHF    1,1972  -0,1%    1,1979         1,1956 
GBP/EUR    1,1422  +0,0%    1,1418         1,1430 
USD/JPY    107,80  +0,0%    107,78         107,62 
GBP/USD    1,4019  +0,1%    1,4005         1,4033 
Bitcoin 
BTC/USD  8.843,83  -0,6%  8.897,39       8.496,98 
 

Der Euro zeigte sich zum Dollar schwächer. Er kostete zuletzt 1,2283 Dollar, nachdem er am Vortag noch an der Marke von 1,24 Dollar gekratzt hatte. Während einerseits die steigenden US-Anleihezinsen den Dollar stützen, dürfte auf der anderen Seite auch EZB-Mario Draghi den Euro etwas geschwächt haben. Er sagte beim IWF-Treffen, dass Protektionismus ein Risiko für den Wirtschaftsraum der Eurozone sei und die EZB deswegen vorsichtig bleiben, wenn es um das Ende des großen geldpolitischen Stimulierungsprogramms gehe.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         68,31      68,40  -0,1%    -0,09  +13,7% 
Brent/ICE         74,05      74,06  -0,0%    -0,01  +13,0% 
 

Ein Tweet von US-Präsident Donald Trump lastete nur zwischenzeitlich etwas stärker auf den Ölpreisen. Trump bezeichnete sie als künstlich erhöht und "sehr hoch". Dies sei "nicht gut und wird auch nicht akzeptiert", so Trump weiter. Zuvor hatte die Opec nach einem Treffen mitgeteilt, dass die Ölproduktionskürzungen übererfüllt worden seien. Außerdem hieß es von dort zum Trump-Tweet, der Markt mache die Preise. Übergeordnet richteten sich die Blicke auf ein Treffen zwischen Saudi-Arabien und Russland. Hier soll es Überlegungen geben, die Förderbegrenzungen bis ins Jahr 2019 zu verlängern. Brent- und WTI-Öl zeigten sich wenig verändert in der Nähe ihrer höchsten Stände seit gut drei Jahren.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.334,53   1.335,70  -0,1%    -1,17   +2,4% 
Silber (Spot)     17,09      17,12  -0,2%    -0,03   +0,9% 
Platin (Spot)    927,20     926,75  +0,0%    +0,45   -0,3% 
Kupfer-Future      3,16       3,14  +0,8%    +0,02   -4,8% 
 

Der weiter starke Dollar, vor allem aber die steigenden Renditen am Anleihemarkt setzten dem zinslosen Gold zu. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich um knapp 10 auf 1.336 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

DIESELFAHRVERBOT

Die neue Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hält Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Deutschland für kaum noch vermeidbar. Schulze sagte dem Tagesspiegel: "Bei den Städten, in denen wir wirklich massive Überschreitungen der Grenzwerte haben, München, Stuttgart und einige andere, fürchte ich, dass wir allein mit Software-Updates nicht hinkommen."

FREIHANDEL EU/MEXIKO

Die EU und Mexiko haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, ein 18 Jahre altes Freihandelsabkommen zu modernisieren. Das neue Abkommen werde im Prinzip die mexikanischen Zölle auf europäische Lebensmittel und Getränke beenden und der EU erlauben, mehr Dienstleistungen in Mexiko zu verkaufen, sagten europäische Beamte.

GELDPOLITIK EZB

EZB-Präsident Mario Draghi sieht in einem zunehmenden Protektionismus ein Risiko für den Wirtschaftsraum der Eurozone. Die EZB werde vorsichtig bleiben, wenn es um das Ende des großen geldpolitischen Stimulierungsprogramms gehe, sagte er beim IWF-Treffen.

GELDPOLITIK USA

Nach Meinung von Neel Kashkari, Präsident der US-Notenbankfiliale von Minneapolis, ist die derzeitige US-Geldpolitik nahezu neutral - auf einem Niveau also, das die Inflation weder anheizt noch bremst.

HANDELSSTREIT CHINA/USA

China hat Interesse an Verhandlungen mit den USA bekundet, nachdem US-Finanzminister Steven Mnuchin bestätigte, dass er eine Reise nach China in Erwägung zieht, um den eskalierenden Handelskampf der beiden Länder zu diskutieren. Die Erklärung zitierte einen ungenannten Sprecher, der sagte: "Die chinesische Seite begrüßt das."

IRAN

Iran hat gedroht, bei einem Ausstieg der USA aus dem 2015 geschlossenen internationalen Atomabkommen die Urananreicherung "energisch" wiederaufnehmen zu wollen. Zudem würden weitere "drastische Maßnahmen" erwägt, sagte Irans Außenminister Mohammed Javad Zarif. Er versicherte, dass der Iran nicht nach einer Atombombe strebe.

KOREA

Als versöhnliche Geste vor dem Gipfeltreffen am Freitag hat Südkorea seine Lautsprecherpropaganda an der Grenze zu Nordkorea gestoppt. Ziel sei es, "militärische Spannungen abzubauen" und eine "friedliche Atmosphäre" für den Gipfel zu schaffen. Am Freitag kommen Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zu einem historischen Gipfeltreffen zusammen. Für Ende Mai oder Anfang Juni ist ein ebenfalls historisches Treffen Kims mit US-Präsident Donald Trump geplant.

NORDKOREA

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat angekündigt, die Atom- und Raketentests seines Landes auszusetzen und eine Atomtestanlage zu schließen. Die Atomtestanlage habe "ihre Aufgabe erfüllt". Die Ankündigung erfolgte knapp eine Woche vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden Ländern.

TSCHECHIEN

Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für die derzeitige A1-Bonitätsbwertung Tschechiens auf positiv von zuvor stabil angehoben.

SPD

Die SPD hat Andrea Nahles mit einem für sie enttäuschenden Ergebnis von 66 Prozent zur neuen Vorsitzenden gewählt. In der Führungsriege der Genossen war zuvor ein Ergebnis von 75 Prozent für Nahles als Mindestmaß genannt worden. Die 47-Jährige ist durchwachsene Zustimmungswerte gewohnt. Bei der Wahl zur Generalsekretärin 2009 bekam sie nur 69 Prozent.

WELTBANK

Die Weltbank bekommt für die Finanzierung von Entwicklungsprojekten deutlich mehr Geld. Die Mitgliedsstaaten stimmten einer Kapitalerhöhung von 13 Milliarden Dollar zu. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump schob ihre Skepsis über internationale Organisationen beiseite, zum Teil weil sie die Weltbank als Gegengewicht zum wachsenden internationalen Einfluss Chinas will.

ZYPERN

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsbewertung Zyperns auf BB+ von BB erhöht. Der Ausblick ist positiv.

WINDENERGIE

Die Bundesregierung erwägt nach einem Medienbericht zufolge, Städte und Gemeinden in der Nähe von Windkraftanlagen künftig stärker am Ertrag der Ökostromproduktion zu beteiligen. Mit der Einführung einer von den Windradbetreibern an die Standortkommunen zu zahlenden "Windpfennig" soll die Akzeptanz der Bevölkerung für den weiteren Windkraftausbau erhöht werden.

BMW

will näher an die Kunden heran. Wie von Tesla vorexerziert, wolle BMW Autohäuser in Fußgängerzonen eröffnen, sagte der neue Vertriebs- und Marketingvorstand Pieter Nota der FASZ.

DEUTSCHE BANK

Der chinesische Mischkonzern HNA hat seinen Anteil von 8,8 auf 7,9 Prozent gesenkt. 2017 hatte die HNA mit Milliarden von US-Dollar über Finanzierungen und komplexe Derivate ihre Beteiligung aufgebaut, bis sie mit knapp 10 Prozent der größte Anteilseigner der Deutschen Bank wurde.

DEUTSCHE BANK

Der Überweisungsfehler der Deutschen Bank hat einem Medienbericht zufolge ein Nachspiel. Die europäischen Bankenaufseher hätten einen Fragenkatalog an die Bank geschickt, berichtet das Handelsblatt. Die Bank hatte im März versehentlich 28 Milliarden Euro auf ein Konto überwiesen, das die Bank bei der Derivatebörse Eurex führt.

VOLKSWAGEN

Das Verwaltungsgericht Schleswig hat der Deutschen Umwelthilfe in ihrer Klage auf Akteneinsicht recht gegeben. Mit dem Urteil erhält der Umwelt- und Verbraucherschutzverband nun Einsicht in den gesamten Schriftverkehr, der im Herbst 2015 zur Anordnung des Rückrufs von Diesel-Pkw des Herstellers Volkswagen führte.

AMAZON

Im Streit um eine Tarifbindung hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten in Leipzig für Montag zum Streik aufgerufen.

FIDESSA

Der Bieterwettbewerb um Fidessa ist beendet. Nachdem ION Investment aus Irland 38,703 Pfund je Aktie geboten hat, steigt der ebenfalls interessierte Softwarehersteller Temenos aus. Es hätte zwar noch ein Gebot der SS&C Technologies Holdings vorgelegt werden können, dieses kam aber nicht bis zum Ende der Gebotsfrist am Freitag.

PEUGEOT/OPEL I

Die Opel-Mutter Peugeot geht davon aus, dass ihre deutsche Tochter alle Tarifvereinbarungen mit den Arbeitern respektiert. Peugeot werde in die Werke investieren, sobald diese ihre Ziele erreichten, teilte der Autobauer mit. Zuvor hatte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug gesagt, der neue Opel-Mutterkonzern habe einen Abbauplan für 3.700 Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020 vorgelegt. Der deutsche Autobauer versucht derzeit, seine Kosten massiv zu senken.

PEUGEOT/OPEL II

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 23, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

Der Vorstandschef von Opel, Michael Lohscheller, hat vor einem langen Konflikt zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern gewarnt. "Je schneller wir zu einem Ergebnis kommen, mit den Investitionen beginnen und ein neues Auto bauen können, desto besser ist das natürlich für das Unternehmen und für die Beschäftigten", sagte er der Welt am Sonntag. Lohscheller beharrte darauf, dass übertarifliche Zulagen mit der ausgehandelten Lohnerhöhung verrechnet werden müssten, um die deutschen Standorte wettbewerbsfähiger zu machen.

UBS

hat den Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Der Bank kam dabei ein Sondergewinn zugute. Sie verdiente 1,5 Milliarden Franken, 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Analysten hatten laut der UBS mit 1,38 Milliarden gerechnet. Enthalten im Ergebnis ist ein Gewinn von 225 Millionen Franken im Zusammenhang mit Änderungen bei der Pensionskasse der UBS in der Schweiz. Auf der anderen Seite verbuchte die Bank Restrukturierungskosten in Höhe von 128 Millionen Franken. Der bereinigte Vorsteuergewinn ging um 3 Prozent auf 1,88 Milliarden Franken zurück.

WPP

Ford hat beschlossen, einen Teil seines riesigen Werbeetats in den kommenden Wochen zu überprüfen und versetzt damit seiner etablierten Werbeagentur WPP einen Schlag. Fords Entscheidung bedeutet, dass Werbeagenturen über WPP hinaus für die in Aussicht gestellten Werbeetats Gebote abgeben dürfen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2018 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2018 Dow Jones News
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