Höhere Kosten für den Konzernumbau sowie für
Zukäufe haben den niederländischen Gesundheitskonzern Philips
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) verbesserte sich hingegen auf 344 Millionen Euro nach 298 Millionen Euro. Hier hatten Analysten etwas weniger erwartet. Der Umsatz lag mit 3,9 Milliarden Euro gut 2 Prozent unter Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis - also ohne den Einfluss von Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen - stiegen die Erlöse um 5 Prozent. Dabei entwickelte sich vor allem das Diagnostikgeschäft positiv. Mit einem vergleichbaren Umsatzplus von knapp 9 Prozent zeigte die Sparte das stärkste Wachstum aller Bereiche.
Philips konzentriert sich mittlerweile auf Gesundheitsthemen. Ein
Bereich widmet sich der Medizintechnik, wie etwa unter anderem der
bildgebende Diagnostik, wie sie auch die Konkurrenten Siemens
Die Prognose von 2017 bis 2020 wurde bestätigt. So will Philips bis 2020 einen Jahresumsatz von mindestens 20 Milliarden Euro erreichen. Dies entspricht einer vergleichbaren jährlichen Wachstumsrate von 4 bis 6 Prozent. Die bereinigte operative Marge (Ebita) soll sich im Schnitt jährlich um 100 Basispunkte verbessern. Dabei sollen Einsparungen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro helfen.
Konkurrent Siemens Healthineers wird in der kommenden Woche erstmals Zahlen als eigenständiges Unternehmen vorlegen. Die Siemens-Medizintechniktochter war Mitte März an die Börse gegangen./nas/she/das
ISIN NL0000009538 NL0011821392
AXC0061 2018-04-23/08:51