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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street fester - Überzeugende Quartalszahlen

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Plus ist die Wall Street in den Handel am Dienstag gestartet. Vor allem mehrheitlich überzeugende Quartalszahlen sorgen für eine positive Stimmung unter den Investoren. Dagegen treten die Belastungsfaktoren der vergangenen Wochen und Monate erst einmal in den Hintergrund. Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,8 Prozent auf 25.459 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,7 Prozent zu und der Nasdaq-Composite steigt um 1,0 Prozent.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist dagegen übersichtlich. Es stand lediglich die Industrieproduktion für den September auf der Agenda, die mit einer Zunahme um 0,3 Prozent leicht über der Erwartung einer Zunahme um 0,2 Prozent ausgefallen ist. Die Produktion wurde damit bereits den vierten Monat in Folge gesteigert.

Die Berichtssaison dürfte die Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum, die Handelsstreitigkeiten und die weiterhin hohen Renditen zunächst einmal in den Hintergrund drängen, so ein Marktbeobachter. "Die US-Konjunktur zeigt sich weiterhin sehr robust, doch von den Unternehmen gibt es nur wenige Informationen", so Strategin Frances Hudson von Aberdeen Standard Investments. Daher sei die Spannung in Bezug auf die Ergebnisse und Ausblicke der US-Unternehmen hoch.

Morgan Stanley und Goldman Sachs überzeugen mit Zahlen 
 

Sowohl Morgan Stanley als auch Goldman Sachs haben mit ihren Quartalsergebnissen die Erwartungen des Marktes übertroffen. Morgan Stanley profitierte, ebenso wie Goldman Sachs und die übrigen Mitbewerber, dabei von höheren Einnahmen und den niedrigen Steuersätzen in den USA. Das Ergebnis je Aktie belief sich bei Morgan Stanley auf 1,17 Dollar, während Analysten der Bank nur 1,01 Dollar zugetraut hatten. Goldman Sachs lag mit einem Ergebnis je Aktie von 6,28 Dollar ebenfalls klar über der Analystenschätzung von 5,38 Dollar. Die Aktien von Morgan Stanley gewinnen 3,8 Prozent, Goldman Sachs rücken um 2,1 Prozent vor.

Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat im dritten Quartal mit seinem Umsatz und Gewinn die Analystenprognosen übertroffen. Für das Gesamtjahr 2018 wird der Konzern zudem optimistischer und erhöht den Ausblick. Die Aktie steigt um 2,4 Prozent.

Der US-Krankenversicherer Unitedhealth Group hat im dritten Quartal dank steigender Mitgliedszahlen mehr verdient und umgesetzt als erwartet und seine Gewinnerwartung für das Gesamtjahr hochgeschraubt. Die Aktie verbessert sich um 2,3 Prozent.

Die Walmart-Aktie steigt um 0,8 Prozent, obwohl der US-Handelskonzern seine Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hat. Er verwies zur Begründung auf die Übernahme des Mehrheitsanteils bei Flipkart. Walmart hatte das indische E-commerce-Unternehmen im Mai für 16 Milliarden US-Dollar übernommen. Für das darauffolgende Jahr gab Walmart hingegen eine positive Wachstumsprognose.

Für die Adobe-Aktie geht es um 6,3 Prozent nach oben. Der Software-Hersteller hat seine diesjährigen Ziele bekräftigt und für das Jahr 2019 eine Umsatzsteigerung um 20 Prozent in Aussicht gestellt. Die Papiere von Amazon legen um 1,2 Prozent zu. Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Angebot seines Konzerns für einen Cloud-Computing-Auftrag des Pentagons verteidigt. Google hatte sich vergangene Woche aus dem Bieterrennen zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen. Das Geschäft hat einen Umfang von bis zu 10 Milliarden Dollar.

Ölpreise geben weiter nach 
 

Die Ölpreise setzen ihre Abgaben vom Vortag fort. Die erwartete Reduzierung der iranischen Fördermenge vor dem Hintergrund der Anfang November in Kraft tretenden US-Sanktionen dürfte durch eine ansteigende Förderung anderer Länder ausgeglichen werden, so ein Teilnehmer. Die iranischen Exporte seien im Vorfeld der Sanktionen deutlich schneller gefallen als erwartet, was den Preis für Brent über die Marke von 80 Dollar geschoben habe. Für ein Barrel der Sorte Brent geht es um 0,6 Prozent auf 80,33 Dollar nach unten, WTI verliert 0,7 Prozent auf 71,26 Dollar.

Der Goldpreis kann seine jüngsten Gewinne noch leicht ausbauen. Die Feinunze steigt um 0,4 Prozent auf 1.232 Dollar. Die Notierungen am US-Rentenmarkt bewegen sich kaum. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 0,5 Basispunkte auf 3,16 Prozent.

Am Devisenmarkt steigt der Euro wieder über die Marke von 1,16 Dollar. Nach Meinung der Commerzbank sieht es derzeit weder für den Euro noch für den Dollar überzeugend aus. Den Euro sehen die Analysten durch die Querelen um den italienischen Staatshaushalt gebremst. Aber auch für den Dollar gebe es Gegenwind: Der Markt zweifele wieder an einer etwas aggressiveren Fed, nachdem die jüngsten Preisdaten enttäuscht hätten, US-Präsident Trump eine immer schärfere Rhetorik gegenüber der Fed-Geldpolitik an den Tag gelegt habe und die Furcht vor einer Eskalation des Handelskriegs und seinen realwirtschaftlichen Konsequenzen zunehme.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     25.458,56          0,82          208,01           2,99 
S&P-500                   2.770,48          0,72           19,69           3,62 
Nasdaq-Comp.              7.505,53          1,01           74,79           8,72 
Nasdaq-100                7.147,73          1,12           79,06          11,75 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,87           1,7            2,85          166,8 
5 Jahre                       3,02           0,7            3,02          109,8 
7 Jahre                       3,10           0,8            3,10           85,5 
10 Jahre                      3,16           0,5            3,16           71,7 
30 Jahre                      3,33          -0,3            3,34           26,7 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Di, 8.14 Uhr  Mo, 17.11 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1609        +0,23%          1,1569         1,1590   -3,4% 
EUR/JPY                     130,14        +0,52%          129,65         129,55   -3,8% 
EUR/CHF                     1,1462        +0,26%          1,1447         1,1443   -2,1% 
EUR/GBP                     0,8784        -0,22%          0,8799         0,8815   -1,2% 
USD/JPY                     112,10        +0,29%          112,06         111,78   -0,5% 
GBP/USD                     1,3215        +0,47%          1,3148         1,3149   -2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.612,35         +1,0%        6.675,11       6.632,09  -51,6% 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    71,26         71,78           -0,7%          -0,52  +22,1% 
Brent/ICE                    80,33         80,78           -0,6%          -0,45  +26,6% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.231,75      1.227,18           +0,4%          +4,57   -5,5% 
Silber (Spot)                14,80         14,70           +0,7%          +0,10  -12,6% 
Platin (Spot)               844,75        842,50           +0,3%          +2,25   -9,1% 
Kupfer-Future                 2,79          2,79           -0,0%          -0,00  -16,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2018 09:52 ET (13:52 GMT)

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