Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Schnellere Zinserhöhungen auf der einen Seite, ein Kurswechsel, der den Namen nicht verdient auf der anderen. Unterschiedlicher könnten geldpolitische Weichenstellungen nicht sein, so die Analysten der Helaba.An der Reaktion der Bondmärkte habe man allerdings nur in Nuancen ablesen können, welche Notenbank für die jeweiligen Maßnahmen verantwortlich gewesen sei. Überrascht hätten sich die Marktteilnehmer nur von der klaren terminlichen Festlegung im EZB-Rat für eine erste Zinserhöhung gezeigt. Dies- und jenseits des Atlantiks seien die Renditen für Staatsanleihen gesunken, nur die Geschwindigkeiten seien unterschiedlich gewesen. Größter Profiteur der doch in ihrer Gänze vagen Entscheidungen der EZB sei wieder einmal Italien gewesen. Draghi habe die Situation in seinem Heimatland heruntergespielt und politische Entscheidungen nicht "dramatisieren" wollen. Den Anlegern sei es recht gewesen. Nach Aussagen, "Die Euro-Zone ist unumkehrbar, und sie ist stark" sei die Kaufbereitschaft sprunghaft angestiegen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...