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MÄRKTE ASIEN/Schanghai legt deutlich zu - Hynix enttäucht

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Hoffnung auf wirtschaftsfreundliche Reformen durch die chinesischen Regierung haben am Dienstag den Börsen in Schanghai und Hongkong Auftrieb verliehen. "Die Regierung will an einer proaktiven Fiskalpolitik und einer umsichtigen und neutralen Geldpolitik festhalten", berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua nach der Sitzung des Politbüros. Das Treffen habe auch zu mutigeren Reform- und Öffnungsbemühungen und zur rechtzeitigen Umsetzung wichtiger Öffnungsstrategien aufgerufen. "Es besteht die Hoffnung, dass die Regierung die anstehenden Aufgaben lösen kann", kommentierte Stratege Daniel So von China Merchants Bank International.

Für den Schanghai-Composite ging es um 2,0 Prozent auf 3.129 Punkte nach oben. Damit wurde der stärkste Tagesgewinn seit zwei Monaten verzeichnet. Zuvor hatte der Index an sechs der vergangenen acht Handelstage Abgaben markiert. Für den April steht bislang ein Minus von rund 3 Prozent zu Buche. Der Hang-Seng-Index verbesserte sich im späten Geschäft um 1,1 Prozent.

In Hongkong stand die Aktie der russischen Aluminiumfirma Rusal im Fokus. Im späten Handel lag sie mit 38,2 Prozent im Plus. Das US-Finanzministerium hatte am Montag dem Konzern und den mit ihm verbundenen Unternehmen signalisiert, dass sie den US-Sanktionen entgehen könnten, wenn ihr Besitzer, der russische Oligarch Oleg Deripaska, sich von den Geschäften trennt und die Kontrolle abgibt. Trotz des Sprungs am Dienstag sind die Rusal-Aktien im April um 57 Prozent eingebrochen.

Ursprünglich sollten Investoren nach dem Willen der US-Regierung ihre Geschäftsbeziehungen mit Rusal und anderen russischen Unternehmen bis zum 5. Juni beenden. Diese Regelung war Teil der jüngsten Sanktionen, die die USA gegen Russland wegen der mutmaßlichen Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf und den russischen Militäroperationen in Syrien und der Ukraine verhängt hatten. Die US-Regierung verlängerte diese Frist nun bis zum 23. Oktober.

Starker Dollar stützt in Tokio 
 

In Tokio stieg der Nikkei-225 um 0,9 Prozent auf 22.278 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Ende Februar. Hier beflügelte vor allem der weiter steigende Dollar. Er legte auf 108,88 Yen zu, nach Ständen knapp unter 108 Yen am Vortag. Das ist der höchste Stand seit rund zweieinhalb Monaten. Im währungsempfindlichen Exportsektor ging es darauf für Toyota Motor um 2,0 Prozent nach oben, Mazda Motor gewannen 1,4 Prozent und Sony 1,6 Prozent. Die Yamaha-Aktie legte um 2,2 Prozent zu. Zwischenzeitlich war die Aktie auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

Der jüngste Belastungsfaktor, der deutliche Anstieg der Renditen, wurde durch den dadurch bedingten Dollaranstieg in den Hintergrund gedrängt. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen kratzte am Vortag an der Marke von 3,00 Prozent, zuletzt lag sie wieder etwas niedriger bei 2,97 Prozent. Das ist immer noch im Bereich eines Vierjahrshochs. Steigende Rohstoffpreise - vor allem beim Erdöl - haben die Inflationserwartungen jüngst befeuert und maßgeblich zu dem Zinsanstieg beigetragen.

In Australien, wo am Mittwoch wegen des "Anzac"-Feiertages kein Handel stattfindet, legte der S&P/ASX 200 um 0,6 Prozent zu. Hier wurde vor allem auf Gewinne bei Bankenaktien verwiesen. Ein höheres Zinsniveau gilt allgemein als günstig für das traditionelle Geschäft der Banken.

Nach TSMC warnt auch Hynix 
 

Für die Hynix-Aktie ging es um 2,7 Prozent nach unten. Dies drückte den Taiex 1,1 Prozent ins Minus, der auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Monaten rutschte. Der Chip-Hersteller hatte für das vierte Quartal des Geschäftsjahres einen Rückgang bei Preisen und Umsatz berichtet. Die Chip-Lieferungen gingen aufgrund geringerer Bestellungen von Smartphone-Herstellern und weniger Produktionstagen zurück. Die Nachfrage nach mobilen Speicherchips reduzierte sich ebenfalls. Hynix prognostiziert für das laufende Quartal eine weitere Schwäche bei Speicherchips für Smartphones.

Erst in der vergangenen Woche hatte Taiwan Semiconductor (TSMC) eine Umsatzwarnung abgegeben und sich zudem negativ zur Branche geäußert und damit die Märkte verschreckt. Dies hatte die Technologie-Werte für mehrere Tage deutlicher unter Druck gebracht. Die Aktie gab im Zuge der Hynix-Aussagen zwischenzeitlich ebenfalls nach, schloss aber mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Die Aktie des iPhone-Auftragsfertigers Foxconn gab um 2,8 Prozent nach.

Gold tritt auf der Stelle - Öl leicht nach oben 
 

Der Goldpreis zeigte sich nach den deutlich Abgaben des Vortages stabilisiert. Die Feinunze notierte wenig verändert bei 1.325 Dollar. Gold ist ein Verlierer steigender Zinserwartungen, denn das Edelmetall wirft selbst keine Zinsen ab. Dazu kam der weiterhin starke Dollar.

Leicht aufwärts ging es mit den Ölpreisen, der Preis für ein Barrel der Sorte Brent kletterte um 0,4 Prozent auf 75,04 Dollar. Hier stützte die Furcht vor geopolitischen Risiken, die Folgen für die Ölförderung haben könnten, hieß es. Der Nachrichtensender Al Jazeera hatte am Vortag berichtet, dass Saleh al-Sammad, der politische Anführer der Huthi-Rebellen im Jemen, bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien geführten Militär-Koalition getötet worden sei. Al Jazeera berief sich dabei auf den Huthi-nahen Fernsehsender Al-Masirah TV.

=== 
Index (Börse)            zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.921,60  +0,60%  -2,37%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.278,12  +0,86%  -2,14%  08:00 
Kospi (Seoul)           2.464,14  -0,40%  -0,14%  08:00 
Schanghai-Comp.         3.128,60  +1,97%  -5,42%  09:00 
Shenzhen A-Aktien       1.885,69  +2,20%  -7,12%  09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     30.588,60  +1,10%  +1,10%  10:00 
Taiex (Taiwan)         10.579,50  -1,10%  -0,60%  07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.582,07  +0,07%  +5,19%  11:00 
KLCI (Malaysia)         1.867,07  -0,71%  +4,65%  11:00 
BSE (Mumbai)           34.597,08  +0,42%  +2,32%  12:00 
 
DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 9:35 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,2194  -0,1%    1,2209        1,2268   +1,5% 
EUR/JPY    132,78  +0,0%    132,72        132,41   -1,8% 
EUR/GBP    0,8760  +0,0%    0,8759        0,8765   -1,5% 
GBP/USD    1,3921  -0,1%    1,3939        1,3997   +3,0% 
USD/JPY    108,88  +0,1%    108,71        107,92   -3,3% 
USD/KRW   1077,44  -0,3%   1081,20       1071,30   +0,9% 
USD/CNY    6,3154  -0,0%    6,3170        6,2964   -2,9% 
USD/CNH    6,3135  +0,1%    6,3101        6,2925   -3,1% 
USD/HKD    7,8458  +0,0%    7,8422        7,8420   +0,4% 
AUD/USD    0,7595  -0,2%    0,7606        0,7648   -2,9% 
NZD/USD    0,7107  -0,7%    0,7154        0,7190   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.216,31  +3,4%  8.914,05      8.932,18  -32,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         69,16      68,64  +0,8%     0,52  +15,2% 
Brent/ICE         75,04      74,71  +0,4%     0,33  +14,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.325,33   1.325,45  -0,0%    -0,12   +1,7% 
Silber (Spot)     16,66      16,63  +0,2%    +0,04   -1,6% 
Platin (Spot)    919,15     920,00  -0,1%    -0,85   -1,1% 
Kupfer-Future      3,13       3,11  +0,6%    +0,02   -5,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 24, 2018 04:14 ET (08:14 GMT)

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