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MÄRKTE EUROPA/Schwacher Ifo lässt die Märkte kalt - DAX an 12.600

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Dienstagmittag überwiegend etwas nach oben. Der Euro-Stoxx-50 kann sich auf 3.514 Punkten behaupten. Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 12.599 Punkte. Mit 12.647 Punkten markierte er schon den höchsten Stand seit Anfang Februar, ohne dass er aber die aus charttechnischer Sicht wichtige 200-Tagelinie bei 12.661 Punkten erreichte. Erst darüber entspannte sich die Lage laut Marktanalysten auch mittelfristig.

Positiv gesehen wird, dass sich die Märkte widerstandsfähig gegen den weiteren Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindexes zeigen. Weder die Renditen noch der Euro reagieren auf den Rückgang, der nun zunächst einmal auf eine Konjunkturdelle hinweist. In Fachkreisen heißt es, die Wirtschaft werde schon im zweiten Quartal wieder an Dynamik gewinnen, deshalb wird der ifo gelassen gesehen. Zudem konzentriert sich der Markt auf gute Unternehmenszahlen.

SAP nach Zahlenausweis sehr fest 
 

Die Google-Mutter Alphabet hat am Vorabend bereits gute Geschäftszahlen vorgelegt. Das könnte Sorgen über hohe Bewertungen der sogenannten "FANG"-Aktien an der Wall Street vertreiben. Dazu gesellen sich gute Quartalsberichte von SAP und Munich Re. Bei SAP wird der Anstieg der Marge positiv hervorgehoben. Sie habe die negativen Währungseinflüsse auffangen können. Analysten hatten dagegen sogar einen Rückgang der Marge erwartet. Da SAP für das laufende Jahr SAP zudem den Ausblick erhöht hat, springen die Aktien um 3,6 Prozent nach oben.

Munich Re hat im ersten Quartal dank unerwartet geringer Schadensbelastungen einen deutlich höheren Gewinn eingefahren. Die noch nicht endgültigen Geschäftszahlen deuten auf einen Gewinn von über 800 Millionen Euro nach 557 Millionen Euro im Vorjahr hin. Die Jahresprognose wurde allerdings nur bestätigt, weshalb der Kurs lediglich um 0,2 Prozent anzieht.

Ölwerte auf höchstem Stand seit knapp 3 Jahren 
 

Eine neue Haussewelle bahnt sich möglicherweise bei den europäischen Öl- und Gaswerten an. Ihr Stoxx-Branchenindex steigt um 0,7 Prozent und markiert den höchsten Stand seit etwa drei Jahren. BP steigen um 1,4 und Repsol um 1,3 Prozent.

Auch die Rohstoff-Aktien legen wieder zu, obwohl es bei den Sanktionen gegen russische Firmen Entspannungssignale gibt. Grund sind gemäßigtere Töne aus den USA zu den Sanktionen gegen Rusal, den zweitgrößten Aluminiumproduzenten der Welt. Seit dem 6. April waren die Metalle in Rallylaune, nachdem die USA Sanktionen gegen Rusal-Eigner Oleg Deripaska angekündigt hatten. Rusal besitzt mehr als 25 Prozent an Norilsk Nickel Mining & Metallurgical, einem der größten Nickel- und Palladium-Produzenten. Rusal-Aktien schossen darauf am Dienstag in Hongkong um 38 Prozent nach oben.

Chip-Werte unter Druck 
 

Chip-Werte stehen unter kräftigem Verkaufsdruck. Sie leiden neben negativen US-Vorgaben unter schwachen Ausblicken wie von AMS und Hynix. Der Apple-Zulieferer AMS habe neben schwachen Geschäftszahlen einen "desaströsen" Ausblick auf die Auftragseingänge abgeliefert, heißt es im Handel. Nachdem zuletzt Taiwan Semiconductor eine Umsatzwarnung ausgeben hatte, sorgte am Dienstag außerdem Hynix für eine Enttäuschung. AMS brechen um 8,5 Prozent ein. Im TecDAX fallen Dialog Semiconductor um 5 Prozent und Siltronic um 3,2 Prozent. Der TecDAX fällt um 0,6 Prozent. Infineon geben nur um 0,5 Prozent nach. Infineon sei eher ein Autozulieferer, heißt es dazu.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.513,72          0,02            0,66       0,28 
Stoxx-50           3.059,38          0,15            4,66      -3,73 
DAX               12.599,17          0,21           26,78      -2,47 
MDAX              26.034,87         -0,06          -16,61      -0,63 
TecDAX             2.625,76         -0,77          -20,27       3,82 
SDAX              12.334,93         -0,34          -42,40       3,77 
FTSE               7.415,20          0,22           16,33      -3,76 
CAC                5.433,90         -0,09           -4,64       2,28 
Bund-Future         157,77%                         -0,06      -0,91 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:28  Mo, 17:13   % YTD 
EUR/USD              1,2211        +0,02%          1,2220     1,2223   +1,6% 
EUR/JPY              132,91        +0,14%          132,91     132,60   -1,7% 
EUR/CHF              1,1945        +0,02%          1,1941     1,1945   +2,0% 
EUR/GBP              0,8759        +0,01%          0,8760     1,1414   -1,5% 
USD/JPY              108,86        +0,13%          108,77     108,49   -3,4% 
GBP/USD              1,3941        +0,01%          1,3949     1,3951   +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD            9.289,30         +4,2%        9.258,62   8.916,39  -32,0% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             68,93         68,64           +0,4%       0,29  +14,8% 
Brent/ICE             74,91         74,71           +0,3%       0,20  +14,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.325,99      1.325,45           +0,0%      +0,54   +1,8% 
Silber (Spot)         16,65         16,63           +0,1%      +0,02   -1,7% 
Platin (Spot)        917,15        920,00           -0,3%      -2,85   -1,3% 
Kupfer-Future          3,16          3,11           +1,7%      +0,05   -4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 24, 2018 07:00 ET (11:00 GMT)

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