Für den Batteriehersteller Varta hat das neue Jahr mit einem kräftigen Umsatzanstieg und einem noch deutlicheren Ergebnissprung begonnen. Beide Geschäftsbereiche wuchsen dabei: Die börsennotierte Varta hat sich auf Mikrobatterien insbesondere für Hörgeräte sowie auf Lithium-Ionen-Batterien für mobile Anwendungen und stationäre Energiespeicher spezialisiert.
In den ersten drei Monaten bis Ende März konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 12 Prozent auf knapp 68,3 Millionen Euro steigern, wie die Varta AG am Mittwoch in Ellwangen mitteilte. Unter dem Strich erhöhte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als das Doppelte auf rund 8 Millionen Euro. Der Kurs fiel im frühen Handel indes um anderthalb Prozent.
Für das Gesamtjahr rechnet Varta weiter mit einem "signifikant positiveren" Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Konzernchef Herbert Schein sieht das Unternehmen auf dem richtigen Weg. Besonders erfreulich sei die Entwicklung der Profitabilität, sagte er laut Mitteilung. Erstmals in der jüngeren Geschichte der Varta AG habe die bereinigte operative Marge (Ebitda-Marge) wieder über 20 Prozent gelegen, wobei sich hier Produktivitätsverbesserungen und sinkende Kosten niederschlugen.
Die Varta AG war im vergangenen Herbst an die Frankfurter Börse gegangen. Das Unternehmen mit rund 2000 Mitarbeitern ist aus dem traditionsreichen deutschen Batteriehersteller hervorgegangen, der 2002 in drei Teile zerschlagen wurde. Heute kommen Haushaltsbatterien, Knopfzellen und Autobatterien unter dem Markennamen Varta von unterschiedlichen Firmen./tav/das/jha/
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AXC0127 2018-04-25/10:21