Die anhaltend hohen Renditen für US-Staatsanleihen haben die Börsenkurse in Europa am Mittwoch belastet. Zudem drückten Aussagen von Donald Trump auf die Stimmung. Der US-Präsident hatte am Dienstagabend (MESZ) beim Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron neue Drohungen an den Iran gerichtet, was Sorgen über die Nachhaltigkeit des bisherigen Atomabkommens weckte. Im Fokus standen ansonsten erneut die Geschäftsberichte etlicher europäischer Unternehmen.
Der EuroStoxx 50
Bereits am Dienstag hatte die Rendite für US-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit erstmals seit über vier Jahren die 3-Prozent-Marke erreicht. Nun ging es noch ein wenig weiter nach oben. Diese Entwicklung schmälert tendenziell die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu den festverzinslichen Wertpapieren.
Im europäischen Branchenvergleich hatten zur Wochenmitte die
Handelsunternehmen die Nase vorn: Der Subindex im marktbreiten Stoxx
Europe 600 gewann 1,23 Prozent. Hier stützte der deutliche
Kursanstieg bei Kering
Der Index der Medienunternehmen stieg auch dank des Kurssprungs bei
Sky
Daraufhin zog Sky seine Empfehlung an die eigenen Aktionäre für das
konkurrierende und niedrigere Gebot des Medienkonzerns 21st Century
Fox
Schlusslicht im europäischen Branchentableau waren die Rohstofftitel: Deren Index gab um 1,79 Prozent nach.
Beim Linde-Konkurrenten
In London verloren die Papiere der britischen Großbank Lloyds
Gleiches galt für den italienisch-französischen Chiphersteller
STMicroelectronics
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0352 2018-04-25/18:45