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Deutsche Börse mit starkem Auftaktquartal

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rückkehr der Volatilität an den Finanzmärkten hat der Deutschen Börsen einen guten Start ins neue Jahr beschert. Die Nettoerlöse stiegen im ersten Quartal kräftig auf 692 Millionen Euro nach 623 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA kletterte auf 438 Millionen Euro nach 380 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn ging zwar auf 249 Millionen von 280 Millionen Euro zurück, der bereinigte Gewinn stieg allerdings auf 271 Millionen nach 232 Millionen Euro.

Mit den Zahlen hat die Deutsche Börse die Schätzungen der Analysten teilweise geschlagen. Diese hatten mit Nettoerlösen von 683 Millionen Euro und einem bereinigtem EBITDA von 432 Millionen Euro gerechnet. Beim Nachsteuerergebnis lag die Prognose zwar bei 273 Millionen Euro, aussagekräftiger ist allerdings der bereinigte Gewinn, für den keine Schätzung vorlag.

Die guten Zahlen hatten sich bereits in den jüngsten Handelsstatistiken abgezeichnet, die von stark gestiegenen Volumina seit Jahresbeginn gekennzeichnet sind. Die erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten hat zur Folge, dass sich die Anleger verstärkt gegen Kursschwankungen absichern. Das erfolgt typischerweise über derivative Instrumente.

Deutsche Börse veröffentlicht neue Mittelfristziele 
 

Überschattet wurden die Geschäftszahlen von der überraschenden Veröffentlichung des Strategieprogramms "Roadmap 2020". Damit greift die Deutsche Börse dem Investorentag am 30. Mai in London vor. Kernbestandteile der "Roadmap 2020" sind eine forcierte Wachstumsstrategie und verstärkte Investitionen in neue Technologien. Das Wachstum und die Investitionen sollen dabei durch ein Programm zur Reduzierung der strukturellen Kosten finanziert werden.

Die Deutsche Börse plant bis einschließlich 2020 mit einem organischen Anstieg der Nettoerlöse aus strukturellen Wachstumschancen von mindestens 5 Prozent pro Jahr. Unter strukturellem Wachstum ist das um zyklische Effekte, wie etwa Marktschwankungen, bereinigte Wachstum gemeint. Die Eschborner gehen allerdings von längerfristig höheren Volatilitäten den Märkten aus, und rechnen daher in diesem Zeitraum mit jährlich positiven zyklischen Effekten bei den Nettoerlösen.

Dank der Skalierbarkeit des Geschäftsmodells und eines effizienten Kostenmanagements soll der bereinigte Periodenüberschuss bis Ende 2020 jährlich um durchschnittlich rund 10 bis 15 Prozent zulegen. Die jährlichen operativen Kosten will die Deutsche Börse in dem Zeitraum um rund 100 Millionen Euro senken. Hierfür rechnet das Unternehmen mit Einmalkosten von rund 200 Millionen Euro, die zum größten Teil in 2018 anfallen werden. Im Zuge des angestrebten Wachstum dürfte der DAX-Konzern mehr Mitarbeiter einstellen.

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/sha

(END) Dow Jones Newswires

April 25, 2018 13:20 ET (17:20 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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