Im zweiten Quartal kletterte das EBIT von Drägerwerk auf fast 66 Millionen Euro - nach nur knapp 9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 550 Millionen Euro. Der Konzern erntet bereits die Früchte seines Sparprogramms. Im Gesamtjahr will das auf Medizin- und Sicherheitstechnik spezialisierte Unternehmen 80 Millionen Euro einsparen. "Im ersten Halbjahr hat Drägerwerk bereits 38 Millionen Euro eingespart. Das sind über 23 Millionen mehr als im Vorjahr. Man ist also auf Kurs die 80 Millionen im Gesamtjahr zu schaffen", sagt Leslie Iltgen. Dank eines besseren Produktmix ist Drägerwerk gut aufgestellt und auch global konkurrenzfähig. Laut dem Management soll 2010 beim Umsatz ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich drin sein und eine EBIT-Marge von 7-8 Prozent. Leslie Iltgen hält sogar etwas mehr für wahrscheinlich. Die Aktie empfiehlt das Bankhaus Lampe zum Kauf.