Daniel Koller, CEO BB Biotech Zürich - Die Aktie der BB Biotech AG entwickelte sich im 1. Quartal in einem seitwärts tendierenden Gesamtmarkt sehr erfreulich und konnte um 12.1% (in CHF, inkl. Dividende) zulegen. Der Discount hat sich in dieser Zeit von 25.9% auf 18.9% reduziert. Das Massnahmenpaket zur Reduktion des Abschlages wird nun umgesetzt. Die Anlagestrategie mit einem Investitionsfokus auf mittelgrosse Gesellschaften zahlt sich aus und wird beibehalten. Dabei stehen Unternehmen in Emerging Markets und mit innovativen Medikamenten im Vordergrund. Für die Beteiligungen von BB Biotech wird in diesem Jahr eine Vielzahl an wichtigen Meilensteinen und Produktlancierungen erwartet. Das bietet parallel zur attraktiv bewerteten Biotech-Industrie eine interessante Anlagechance. Steigerung des inneren Wertes um 6.5% in USD Die Aktienmärkte waren im 1. Quartal 2011 geprägt durch makroökonomische Ereignisse von grosser Tragweite. Die politischen Reformbestrebungen in Nordafrika und im Mittleren Osten sowie die Naturkatastrophe in Japan werden sich nachhaltig auf die Gesellschaft auswirken. Während der breite Markt in diesem schwierigen Umfeld seitwärts tendierte, zeigte sich der Biotechnologie-Sektor unbeeindruckt und schloss gemessen am Nasdaq Biotechnology Index um 7.3% (in USD) höher. Die Aktie der BB Biotech AG stieg in diesem Zeitraum sogar um 12.1% (in CHF) inklusive der Dividende von CHF 3.20 pro Aktie respektive um 8.3% in EUR. Der Innere Wert (NAV) von BB Biotech stieg um 6.5% (in USD). Strategie zur Reduktion des Discounts geht in die Umsetzung Im März 2011 hat der Verwaltungsrat der BB Biotech AG eine weitreichende Entscheidung getroffen, indem er ein umfassendes Massnahmenpaket zur nachhaltigen Reduktion des Discounts zusammengestellt hat. Um den Interessen der bestehenden Aktionäre besser Rechnung zu tragen und die Aktie für potenzielle Investoren attraktiver zu gestalten, hat sich der Verwaltungsrat für eine konsequente Aktienverdichtung mittels wiederkehrender Aktienrückkaufprogramme entschieden. In einer ersten Phase (Verdichtung), die durch den verstärkten Einsatz des Aktienrückkaufprogramms geprägt sein wird und 12 bis 18 Monate dauern kann, soll der Discount in eine Bandbreite von 10% bis 15% geführt werden. In der anschliessenden Konsolidierungsphase soll der Discount stabilisiert und damit eine hohe Korrelation zwischen Innerem Wert und Börsenkurs sichergestellt werden. Weitere flankierende Massnahmen sollen den Erfolg der eingeschlagenen Verdichtungsstrategie sicherstellen. Verzicht auf weitere Dividendenzahlungen Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 21. März 2011 haben die Aktionäre einem weiteren Aktienrückkaufprogramm mit grosser Mehrheit zugestimmt. Das Management hat unmittelbar danach damit begonnen, dieses konsequent und mit Augenmass umzusetzen. Bis zum Stichtag per 31. März 2011 wurden bereits 127'000 Aktien zurückgekauft. Da die bisherige Dividendenpolitik ihre Wirkung nicht voll entfalten konnte, namentlich den Discount zu verringern, haben Verwaltungsrat und Management beschlossen, auf weitere Dividendenzahlungen zu verzichten. Dies mit der Überzeugung, dass die Mittel im Rahmen der Verdichtungsstrategie besser und zielgerichteter eingesetzt werden können. Der Verwaltungsrat war sich bewusst, dass die Abschaffung der Dividende auch kritische Stimmen hervorrufen wird. Die ersten Reaktionen auf die Verdichtungsstrategie seitens institutioneller und privater Investoren stimmen positiv und unterstützen die Überzeugung, auf dem richtigen Weg zu sein. Der Discount hat sich im 1. Quartal 2011 von 25.9% ...Den vollständigen Artikel lesen ...