Washington D.C. (BoerseGo.de) - Die Staatsschulden der USA haben erstmals die Marke von 16 Billionen US-Dollar übertroffen, was umgerechnet etwa 12,77 Billionen Euro entspricht. Die Pro-Kopf-Verschuldung jedes Amerikaners stieg damit auf 51.000 US-Dollar, teilte das US-Finanzministerium mit.
Bei Barack Obamas Amtsantritt im Jahr 2009 hatte die US-Staatsverschuldung "nur" bei 10,6 Billionen US-Dollar gelegen. Damit hat sich in nur vier Jahren ein Anstieg um 50 Prozent ergeben. Obama hatte stattdessen vor vier Jahren versprochen, den Staatsschuldenberg bis zum Jahr 2012 zu halbieren.
Neben den Kosten für die Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan wurde viel Geld zur Bekämpfung der Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise ausgegeben. So legten die Demokraten unter anderem ein Konjunkturprogramm über 800 Milliarden US-Dollar auf. Die Republikaner werfen den Demokraten eine verantwortungslose Haushaltspolitik vor und wollen im Falle eines Wahlsiegs gegen den Schuldenberg vorgehen.