Die Wiener Börse hat am Dienstag bei geringem
Volumen mit leichteren Notierungen geschlossen. Der ATX
Zwischenzeitlich gaben die deutlich besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen den Aktienmärkten Auftrieb. Das Barometer für die Zuversicht deutscher Finanzexperten zog um satte 24,6 auf 31,5 Punkte an, erwartet wurde zuvor nur ein Plus von 12,0 Punkten. Enttäuschende US-Immobiliendaten und die schwach gestartete Wall Street hielten die europäischen Leitbörsen jedoch ebenso wie den Wiener ATX weiter in der Verlustzone, hieß es aus Handelskreisen.
Bankenwerte zeigten sich nach Verlusten am Montag erneut
schwächer. Bereits am Vormittag belasteten Gerüchte um
Gewinnwarnungen zweier deutscher Großbanken - darunter die Deutsche
Bank
Conwert legten um 0,57 Prozent auf 9,86 Euro zu, nachdem die
Analysten von SRC Research ihr Kursziel für die Papiere von 9,00 auf
10,50 Euro angehoben hatten. Auch die Titel der Telekom Austria
AT&S rutschten mit einem Minus von 5,26 Prozent auf 8,10 Euro
unter die schwächsten Werte im prime market, nachdem das Unternehmen
am Vortag schwache Bilanzzahlen vorgelegt hatte. Der Nettogewinn
sackte in den ersten drei Quartalen 2012/13 auf 5,4 Millionen nach
21,9 Millionen Euro ab. EVN
Century Casinos arbeiten weiterhin mit dem Reisekonzern TUI im Kreuzfahrtbereich zusammen. TUI Cruises, ein Joint Venture zwischen der TUI AG und Royal Caribbean Cruises Ltd., hat momentan zwei Schiffe für je 1.900 Passagiere in Betrieb. Ein neues Schiff für 2.500 Personen ist in Bau und soll Anfang 2014 fertiggestellt werden, teilten die Century Casinos mit. Dies sei Bestandteil des neuen Vertrags mit TUI Cruises, der bis Mai 2017 läuft. Die Century Casinos-Aktien gingen mit minus 0,67 Prozent bei 2,09 Euro aus dem Handel./emu/APA/stk
ISIN AT0000999982 AT0000652011 AT0000606306
AXC0222 2013-01-22/18:21