Wien - In der Eurozone hat die Pattsituation nach der Parlamentswahl in Italien die Renditen italienischer Staatsanleihen bisher nur moderat belastet, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG. Die Renditedifferenz der 10-jährigen Laufzeit zur deutschen Benchmark sei um 4 auf 134 Basispunkte gestiegen. Historisch gesehen bleibe dies ein durchaus tiefer Wert. Die Marktteilnehmer würden also momentan kein systemisches Risiko eines Euroaustritts preisen, sondern lediglich Unsicherheit über den zukünftigen Konsolidierungskurs zum Ausdruck bringen. Gestern sei der Sentix Index - der erste Konjunkturfrühindikator für März - deutlicher zurückgegangen als aufgrund der jüngsten Kursrückgänge an den europäischen Aktienmärkten zu erwarten gewesen sei. Offenbar würden die Befürchtungen um einen Handelskrieg zwischen Europa und den USA das Investorenvertrauen belasten. Allerdings stoße Präsident Trump diesbezüglich inzwischen auch bei den Republikanern vermehrt auf Widerstand. So habe sich gestern der Sprecher des Repräsentantenhauses Paul Ryan klar von den Plänen des Weißen Hauses distanziert. Die Märkte hätten dies mit gewisser Erleichterung aufgenommen.Den vollständigen Artikel lesen ...