Eine Fusion der beiden großen deutschen Linienreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd ist vorerst vom Tisch. Die Projektarbeiten bezüglich einer Fusion seien auf Wunsch des Oetker-Konzerns, zu dem Hamburg Süd gehört, eingestellt worden, teilten die Hapag-Lloyd-Gesellschafter am Sonntagabend in Hamburg mit.
"Hauptgrund für diese Entscheidung ist, dass beide Eigentümergruppen bislang keine Einigkeit über eine partnerschaftliche Ausgestaltung der Transaktion erzielen konnten", hieß es. Bei einem Zusammenschluss wäre die viertgrößte Reederei der Welt mit mehr als 250 Containerschiffen und einer Kapazität von mehr als einer Million Standardcontainern (TEU) entstanden.
Hamburg Süd gehört zum Oetker-Konzern, Hapag-Lloyd mehrheitlich
einem Konsortium unter maßgeblicher Beteiligung der Stadt Hamburg
sowie des Logistik-Unternehmers Klaus-Michael Kühne. Der
Reisekonzern TUI
ISIN DE000TUAG000
AXC0047 2013-03-24/20:15