Jede Woche Freitags um 16:05 Uhr blicken wir gemeinsam mit Jörg Rohmann, Chefanalyst bei Alpari Deutschland, auf die internationalen Devisenmärkte. Der Experte erläutert die geldpolitischen Zusammenhänge der großen Volks- und Marktwirtschaften und analysiert zudem die wichtigsten Währungspaare hinsichtlich ihrer charttechnischen Situation.
Das jüngste Protokoll der US-Notenbank-Sitzung lieferte kaum neue Erkenntnisse.
Neu war allerdings, dass sich einige Notenbankmitglieder konkret dafür ausgesprochen haben, das QE3-Programm im Laufe des Jahres zu reduzieren und bis Ende des Jahres sogar einzustellen. Jörg Rohmann relativiert allerdings. Schließlich wisse man, dass die Fed erst mit einer Reduzierung anfangen wird, wenn substanzielle Fortschritte im Arbeitsmarkt erzielt werden, d.h. eine Arbeitslosenquote von sieben bis 6,5 Prozent erzielt wird. Derzeit liegt die Quote bei 7,6 Prozent. Grundsätzlich gelte allerdings: Gute Arbeitsmarktdaten werden interpretiert als eine frühere Reduzierung der Ankäufe, und bei schlechten Daten wird mit einer Verlängerung des QE3-Programms gerechnet. Der Arbeitsmarktbericht habe mit 88.000 neu geschaffenen Stellen im März erheblich enttäuscht. Die Märkte steigen allerdings, weil mit verlängertem Stimulus gerechnet wird. Für den Euro bedeute dies Auftrieb, da nicht nur die Wirtschaftsdaten schlechter ausgefallen seien, sondern auch das potenziell mehr Dollars "gedruckt" werden, was den Euro rein mengenmäßig unterstützt. Dennoch müsse der wirtschaftliche Boden in der Eurozone gefunden werden, so Rohmann. Dies zeigen die Wirtschaftsdaten aber bisher nicht an...
Wie Jörg Rohmann darüber hinaus den Yen, sowie den Neuseeländischen und Australischen Dollar einschätzt, sehen Sie im Video. Und natürlich hat der Experte auch dieses Mal einen Währungspaar-Exoten im Gepäck!
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Das jüngste Protokoll der US-Notenbank-Sitzung lieferte kaum neue Erkenntnisse.
Neu war allerdings, dass sich einige Notenbankmitglieder konkret dafür ausgesprochen haben, das QE3-Programm im Laufe des Jahres zu reduzieren und bis Ende des Jahres sogar einzustellen. Jörg Rohmann relativiert allerdings. Schließlich wisse man, dass die Fed erst mit einer Reduzierung anfangen wird, wenn substanzielle Fortschritte im Arbeitsmarkt erzielt werden, d.h. eine Arbeitslosenquote von sieben bis 6,5 Prozent erzielt wird. Derzeit liegt die Quote bei 7,6 Prozent. Grundsätzlich gelte allerdings: Gute Arbeitsmarktdaten werden interpretiert als eine frühere Reduzierung der Ankäufe, und bei schlechten Daten wird mit einer Verlängerung des QE3-Programms gerechnet. Der Arbeitsmarktbericht habe mit 88.000 neu geschaffenen Stellen im März erheblich enttäuscht. Die Märkte steigen allerdings, weil mit verlängertem Stimulus gerechnet wird. Für den Euro bedeute dies Auftrieb, da nicht nur die Wirtschaftsdaten schlechter ausgefallen seien, sondern auch das potenziell mehr Dollars "gedruckt" werden, was den Euro rein mengenmäßig unterstützt. Dennoch müsse der wirtschaftliche Boden in der Eurozone gefunden werden, so Rohmann. Dies zeigen die Wirtschaftsdaten aber bisher nicht an...
Wie Jörg Rohmann darüber hinaus den Yen, sowie den Neuseeländischen und Australischen Dollar einschätzt, sehen Sie im Video. Und natürlich hat der Experte auch dieses Mal einen Währungspaar-Exoten im Gepäck!
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