Der französische Versicherungskonzern AXA verkauft seine US-Versicherungstochter Mony Life Insurance an den Wettbewerber Protective Life Corporation. Der Deal habe einen Wert von 1,06 Milliarden Dollar, teilten die Franzosen mit. AXA hatte Mony im Jahr 2004 gekauft und will nun ihre Aktivitäten in den Vereinigten Staaten zurückfahren und den Fokus mehr auf die Schwellenländer richten.
Nach Abschluss der Transaktion wird sich laut AXA die Kapitalbasis des Konzerns weiter verbessern und die Solvabilitätsrate soll um 3 Punkte steigen. Die Solvabilitätsrate, die die Finanzkraft eines Versicherers widerspiegelt, stieg bei bei den Franzosen zum Jahresende 2012 auf 233 Prozent. Ende September 2012 hatte sie noch bei 220 Prozent gelegen.
Die Solvabilitätsrate ist eine vielbeachtete Kennzahl bei Versicherern, nicht zuletzt, da sie mit dem neuen Regelwerk "Solvency II" eine höhere Eigenmittelausstattung vorweisen müssen als bislang.
Der Rivale der Münchener Allianz geht davon aus, die Transaktion zum Jahresende abzuschließen.
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April 11, 2013 00:44 ET (04:44 GMT)
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