Der DAX wurde zu Beginn dieser Woche durch die Sorge um eine Eskalation der Krin-Krise ordentlich durchgeschüttelt. Allerdings bewies auch die Börsenweisheit über kurzbeinige politische Börsen ihren Wahrheitsgehalt. Denn bis zum Freitag erholte sich der DAX wieder - vorerst zumindest. Am Freitag sorgten die Sanktionen der USA und Europa gegen Russland wieder für Aufruhr am Markt. Dr. Jürgen Meyer, Portfoliomanager bei SEB Investment Management, und Peter Koch, Geschäftsführer der Kochbank, sind sich einig, dass die wirtschaftlichen Folgen für Europa und Deutschland immens sein werden, wenn keine diplomatische Einigung in dieser Krise erzielt wird. Am Mittwoch beäugten die Anleger den Zinsentscheid der EZB noch sehr genau. Außerdem belastete zusätzlich die Unsicherheit bezüglich der für Freitagnachmittag erwarteten ADP-Arbeitsmarktdaten die Kurse.
"Fest steht, dass solche politischen oder gar militärischen Krisen für die Wirtschaft weit schlimmer sind als Finanzkrisen, (…) Denn allein durch die gegenseitigen Wirtschaftsembargos, entsteht ein weit größerer Schaden als der in dieser Kreditklemme vor drei Jahren", so Dr. Jürgen Meyer, Portfoliomanager bei SEB Investment Management.
Peter Koch, Geschäftsführer der Kochbank, betont, dass die Handelsbeziehungen der EU zu Russland sehr wichtig seien. Er rät der EU daher, nicht aus Gewohnheit ins selbe Horn wie die USA zu blasen. "Die USA haben nicht diese Wirtschaftsbeziehungen mit Russland wie wir", fasst er zusammen. Die wirtschaftlichen Schäden durch Sanktionen gegen Russland würden in der EU wesentlich gravierender zu Buche schlagen als in den USA. Er kritisiert diesbezüglich vor allem die "Kriegsrhetorik" mit der sich die USA in die Krise einbringen.
Beide Experten rechnen aber damit, dass eine friedliche Lösung gefunden werden kann. Welche Strategie die beiden Experten empfehlen, um möglichst unbeschadet durch die Krise zu kommen.
Meyer hatte dem Zinsentscheid am Mittwoch entspannt entgegen gesehen. Seiner Meinung nach dürften die Zinsen nicht weiter sinken. "Wenn überhaupt müsste es Zinserhöhungen geben", so Meyer.
Welche Argumente die beiden Experten für ihren Standpunkt ins Feld führen, welche Einzelwerte warum in dieser Woche noch von Interesse waren und welche Themen Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten müssen, erfahren Sie im Interview.
Den zweiten Teil finden Sie hier.
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"Fest steht, dass solche politischen oder gar militärischen Krisen für die Wirtschaft weit schlimmer sind als Finanzkrisen, (…) Denn allein durch die gegenseitigen Wirtschaftsembargos, entsteht ein weit größerer Schaden als der in dieser Kreditklemme vor drei Jahren", so Dr. Jürgen Meyer, Portfoliomanager bei SEB Investment Management.
Peter Koch, Geschäftsführer der Kochbank, betont, dass die Handelsbeziehungen der EU zu Russland sehr wichtig seien. Er rät der EU daher, nicht aus Gewohnheit ins selbe Horn wie die USA zu blasen. "Die USA haben nicht diese Wirtschaftsbeziehungen mit Russland wie wir", fasst er zusammen. Die wirtschaftlichen Schäden durch Sanktionen gegen Russland würden in der EU wesentlich gravierender zu Buche schlagen als in den USA. Er kritisiert diesbezüglich vor allem die "Kriegsrhetorik" mit der sich die USA in die Krise einbringen.
Beide Experten rechnen aber damit, dass eine friedliche Lösung gefunden werden kann. Welche Strategie die beiden Experten empfehlen, um möglichst unbeschadet durch die Krise zu kommen.
Meyer hatte dem Zinsentscheid am Mittwoch entspannt entgegen gesehen. Seiner Meinung nach dürften die Zinsen nicht weiter sinken. "Wenn überhaupt müsste es Zinserhöhungen geben", so Meyer.
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