Berlin (pts025/15.05.2013/12:35) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken
Deutschlands, VÖB, hat den heute vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages
verabschiedeten Entwurf des so genannten Trennbankengesetzes als voreilig
kritisiert. Den von der Politik erwarteten Effekt des Trennbankengesetzes, das
Banksystem insgesamt sicherer und krisenresistenter zu machen, teilt der Verband
nicht. Hierfür gebe es aus der historischen Erfahrung mit Trennbankensystemen,
gerade auch in den USA, keinerlei Beleg. Zudem hätte Deutschland die auf der
europäischen Ebene erst anlaufende Diskussion zu Folgerungen aus dem
Liikanen-Bericht abwarten müssen, bevor auf nationaler Ebene Fakten gesetzt
werden, die bei den Banken zu erheblichen Belastungen führen können.
Der VÖB moniert weiterhin, dass die vorschnellen nationalen Maßnahmen die
Berücksichtigung der Auswirkung anderer parallel laufender Regulierungen, zum
Beispiel der neuen Eigenkapitalvorgaben für Banken (Basel III/CDR IV),
verhindert habe. Das deutsche Umsetzungsgesetz hierzu wurde ebenfalls heute vom
Finanzausschuss beschlossen.
Positiv sieht der Verband, dass der Gesetzentwurf die lange umstrittene
Verbundthematik angemessen berücksichtigt. Hiernach sind Absicherungsgeschäfte
im Verbund weiterhin erlaubt.
Über den VÖB
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband
der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern,
darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die
Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 1.890,4 Milliarden Euro 23 Prozent
der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2012). Mit rund
80.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für
Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in
allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 49
Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung
und stellen zudem rund 24 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur
Verfügung.
Weitere Informationen unter http://www.voeb.de
(Ende)
Aussender: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V.
Ansprechpartner: RA Dr. Stephan Rabe
Tel.: +49/30/81 92 - 1 61
E-Mail: presse@voeb.de
Website: www.voeb.de
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20130515025
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Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter
info@pressetext.com oder Tel. +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresMay 15, 2013 06:36 ET (10:36 GMT)
Deutschlands, VÖB, hat den heute vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages
verabschiedeten Entwurf des so genannten Trennbankengesetzes als voreilig
kritisiert. Den von der Politik erwarteten Effekt des Trennbankengesetzes, das
Banksystem insgesamt sicherer und krisenresistenter zu machen, teilt der Verband
nicht. Hierfür gebe es aus der historischen Erfahrung mit Trennbankensystemen,
gerade auch in den USA, keinerlei Beleg. Zudem hätte Deutschland die auf der
europäischen Ebene erst anlaufende Diskussion zu Folgerungen aus dem
Liikanen-Bericht abwarten müssen, bevor auf nationaler Ebene Fakten gesetzt
werden, die bei den Banken zu erheblichen Belastungen führen können.
Der VÖB moniert weiterhin, dass die vorschnellen nationalen Maßnahmen die
Berücksichtigung der Auswirkung anderer parallel laufender Regulierungen, zum
Beispiel der neuen Eigenkapitalvorgaben für Banken (Basel III/CDR IV),
verhindert habe. Das deutsche Umsetzungsgesetz hierzu wurde ebenfalls heute vom
Finanzausschuss beschlossen.
Positiv sieht der Verband, dass der Gesetzentwurf die lange umstrittene
Verbundthematik angemessen berücksichtigt. Hiernach sind Absicherungsgeschäfte
im Verbund weiterhin erlaubt.
Über den VÖB
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband
der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern,
darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die
Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 1.890,4 Milliarden Euro 23 Prozent
der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2012). Mit rund
80.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für
Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in
allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 49
Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung
und stellen zudem rund 24 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur
Verfügung.
Weitere Informationen unter http://www.voeb.de
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