Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport
Die Fraport-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten. Im
frühen Handel an der Frankfurter Börse legte das Papier des im MDax
Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Überschuss von 6,5 Millionen Euro und damit 27 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um elf Prozent auf 134,5 Millionen Euro zu. Der Umsatz ging wegen geringerer Investitionen an den Konzernflughäfen in Lima (Peru) sowie Varna und Burgas (Bulgarien) um zwei Prozent auf knapp 520 Millionen Euro zurück. Bereinigt um diesen Effekt seien die Erlöse um ein Prozent auf 517 Millionen Euro gestiegen, betonte das Management. Dazu trugen auch die erhöhten Entgelte bei: Seit Januar müssen Fluglinien in Frankfurt etwa für Starts und Landungen mehr Geld bezahlen.
Unterdessen zeigten sich die Passagiere am Flughafen weniger spendabel als ein Jahr zuvor. Von ihren Einkäufen in den Geschäften und Restaurants am Flughafen blieben im Schnitt 3,69 Euro pro Fluggast bei Fraport hängen, 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Vorstand erklärte dies mit der rückläufigen Zahl der Fernreisenden, die bei ihrem Aufenthalt am Airport üblicherweise besonders konsumfreudig sind.
Insgesamt stieg die Zahl der Fluggäste in Frankfurt im ersten
Quartal um zwei Prozent, obwohl Streiks des privaten
Sicherheitspersonals und der Flughafenbeschäftigten des Öffentlichen
Diensts für zahlreiche Flugausfälle sorgten. Im April verzeichnete
Fraport wegen des dreitägigen Pilotenstreiks bei der Lufthansa
Im laufenden Jahr will Fraport-Chef Schulte die Zahl der Fluggäste an Deutschlands größtem Airport von 58 Millionen im vergangenen Jahr weiterhin um zwei bis drei Prozent steigern. Der operative Gewinn (Ebitda) soll 780 bis 800 Millionen Euro erreichen, der Überschuss soll leicht steigen./stw/mmb/kja
ISIN DE0005773303
AXC0120 2014-05-08/10:05