Die Kurse von US-Aktien haben am Montag im Handelsverlauf zugelegt. Gestartet waren die wichtigsten Indizes nach dem enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktbericht vom Freitag allerdings im Minus, aus dem sie sich aber sehr rasch herausarbeiten konnten. Die New Yorker Börsen waren an diesem Tag geschlossen, so dass Anleger nun erst auf die Daten reagieren konnten.
Im März waren außerhalb der Landwirtschaft 126 000 neue Stellen geschaffen worden und damit so wenig wie zuletzt im Dezember 2013. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 245 000 Stellen gerechnet, nach revidiert 264 000 Arbeitsplätzen im Februar. Ursprünglich war die Zahl der Stellen in diesem Monat mit 295 000 ausgewiesen worden. Händlern zufolge gibt es nun Spekulationen über einen später als erwartet erfolgenden ersten Zinsschritt der US-Notenbank Fed. Zudem habe sich der Präsident einer regionalen Notenbank zurückhaltend über die bevorstehende Straffung der Geldpolitik geäußert.
Der Dow rückte um 0,92 Prozent auf 17 927,06 Punkte vor. Für den
marktbreiten S&P-500-Index
Ölwerte gehörten vor dem Hintergrund des deutlich gestiegenen Preises für das Schwarze Gold zu den besten Werten im Dow Jones. Chevron legten um mehr als zwei, ExxonMobil um mehr als ein Prozent zu. Bester Indexwert war aber Microsoft, die um knapp drei Prozent zulegten.
Fluggesellschaften gehörten hingegen zu den größten Verlierern des Ölpreisanstiegs. So verloren Southwest Airlines als einer der schwächsten Werte im S&P 500 fast vier Prozent. Delta Airlines rutschten um knapp zwei Prozent ab.
Tesla sprangen um mehr als sieben Prozent nach oben. Der Elektroautohersteller hatte am Freitag 10 030 ausgelieferte Fahrzeuge für das erste Quartal gemeldet - ein Anstieg um 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Tesla hat noch nie zuvor soviele Autos in diesem Zeitraum abgesetzt./he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0041 2015-04-06/19:54