Weimar (ots) - Es ist noch gar nicht so lange her, da waren gleichgeschlechtliche Beziehungen in den meisten Ländern Europas strafbar. Inzwischen ist man in unserer aufgeklärten Welt sichtbar weiter. Aber dass die Bürger eines so katholischen Landes wie Irland beispielhaft vorangehen und die Homo-Ehe in die Verfassung aufnehmen, ist schon ein starkes Signal.
Plötzlich finden sich die ach so fortschrittlichen Deutschen in der Situation wieder, nachlegen zu müssen. Denn dass die gesellschaftspolitische Entwicklung in jene Richtung voranschreitet, ist deutlich absehbar - trotz immer wieder aufflammender homophober Einstellungen in vielen Ländern, nicht nur im orthodoxen Russland. Es besteht die Hoffnung, dass sich am Ende liberales Denken durchsetzt. Das macht nicht zuletzt das Bürgervotum in Irland deutlich.
Verfolgte Homosexuelle zum Beispiel in einigen afrikanischen Ländern können aus dieser Entwicklung Hoffnung schöpfen. Natürlich wird sich dieses liberale Denken nicht von heute auf morgen durchsetzen. Da wird man wohl eher in Jahrzehnten statt in Jahren rechnen müssen. Und es wird noch viele Opfer kosten. Am Ende des Weges aber ist Hoffnung. Dafür haben jetzt die Iren gesorgt.
Allein die Tatsache, dass es auch bei uns in Deutschland noch immer Menschen gibt, die meinen, die homosexuelle Orientierung sei eine Art Krankheit, die sich heilen oder wegerziehen lasse, macht deutlich, wie viel hier noch zu bewegen ist. Vor allem in konservativen Kreisen gibt es ein weit verbreitetes, unterschwelliges Unbehagen darüber, hier mehr Freiheiten zu gewähren. Da heißt es beispielsweise, die klassische Familie sei bedroht.
Wer sich die Statistik ansieht, wird erkennen, dass das Abendland keinesfalls vor dem Untergang steht. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis auch bei uns die gleichgeschlechtliche Ehe als völlig normal gilt.
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Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
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Verfolgte Homosexuelle zum Beispiel in einigen afrikanischen Ländern können aus dieser Entwicklung Hoffnung schöpfen. Natürlich wird sich dieses liberale Denken nicht von heute auf morgen durchsetzen. Da wird man wohl eher in Jahrzehnten statt in Jahren rechnen müssen. Und es wird noch viele Opfer kosten. Am Ende des Weges aber ist Hoffnung. Dafür haben jetzt die Iren gesorgt.
Allein die Tatsache, dass es auch bei uns in Deutschland noch immer Menschen gibt, die meinen, die homosexuelle Orientierung sei eine Art Krankheit, die sich heilen oder wegerziehen lasse, macht deutlich, wie viel hier noch zu bewegen ist. Vor allem in konservativen Kreisen gibt es ein weit verbreitetes, unterschwelliges Unbehagen darüber, hier mehr Freiheiten zu gewähren. Da heißt es beispielsweise, die klassische Familie sei bedroht.
Wer sich die Statistik ansieht, wird erkennen, dass das Abendland keinesfalls vor dem Untergang steht. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis auch bei uns die gleichgeschlechtliche Ehe als völlig normal gilt.
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