TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - An den
wichtigsten asiatischen Börsen geht ein nervenaufreibendes Jahr
freundlich zu Ende. Der Nikkei-225-Index
Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific
Ein wichtiger Treiber für die unterm Strich gute Börsenbilanz Japans im Jahr 2015 waren bessere Chancen für die traditionell starken Exporteure des Landes. Der Yen verlor an Außenwert, wodurch ausgeführte Produkte auf dem Weltmarkt günstiger angeboten werden konnten. Zudem wirkte die aggressive Lockerung der Geldpolitik der japanischen Zentralbank weiter nach, die bereits im April 2013 begonnen hatte.
Am Mittwoch stieg der Nikkei 225 um 0,27 Prozent auf 19 033,71 Zähler. Damit kletterte das wichtigste japanische Börsenbarometer erstmals seit zwei Wochen wieder über die 19 000-Punkte-Marke. Händler begründeten die Zuwächse zum Jahresende mit der guten Entwicklung der Wall Street und der zwischenzeitlichen Stabilisierung der Rohöl-Preise.
Die wegen eines Bilanzskandals gebeutelten Aktien des
Elektronikkonzerns Toshiba
In China stieg der CSI 300, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der Börsen in Schanghai und Shenzhen abbildet, am Mittwoch moderat um 0,09 Prozent auf 3765,18 Punkte. Trotz der extremen Kursverwerfungen im Sommer liegt der Index auf Jahressicht um annähernd 7 Prozent im Plus. Besonders gut lief es dabei an der Börse in Shenzhen, an der viele Technologiefirmen gehandelt werden.
Dabei hatte es zur Jahresmitte düster ausgesehen: Chinas Aktienmärkte waren heiß gelaufen, nachdem Privatleute in großer Zahl mit Spekulationen auf Pump begonnen hatten. Schließlich brachen die Kurse angesichts von Sorgen um Chinas Wirtschaft ein und die Regierung konnte ein weiteres Abgleiten nur mühsam durch Finanzspritzen und Handelsbeschränkungen verhindern.
Der Hang-Seng-Index
Der australische Leitindex ASX 200
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
AXC0052 2015-12-30/11:45