ZÜRICH (dpa-AFX) - Der schweizerische Aktienmarkt hat auch den
letzten Tag der Handelswoche mit Verlusten abgeschlossen. Im
Tagesverlauf hielt sich der SMI
Insgesamt hätten die Daten die Erwartungen an das Tempo der Geldpolitik in den USA kaum beeinflusst, hieß es am Markt. Gleichzeitig seien die sich jüngst größer gewordenen Sorgen um die US-Konjunktur vielleicht etwas kleiner geworden. Vor dem Wochenende und den aus China erwarteten Zahlen zu den Währungsreserven blieben die Marktteilnehmer verunsichert. Nachdem sich der schweizerische Handel am Freitag zunächst eher ruhig präsentierte, legte die Volatilität am Nachmittag deutlich zu. Das SMI-Minus der Woche beläuft sich auf 4,3 Prozent.
Am Freitag schloss der Swiss Market Index (SMI) 0,54 Prozent im Minus bei 7960,13 Punkten. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die größten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, verlor 0,33 Prozent auf 1196,39 Zähler und der breite Swiss Performance Index (SPI) rutschte um 0,52 Prozent auf 8266,50 Zähler ab. Von den 30 SMI/SLI-Titeln schlossen 18 im Minus, elf im Plus und einer unverändert.
Besonders die Schwergewichte belasteten den SMI - auffallend
stark Nestlé (-1,4 Prozent), aber auch Novartis
Die größten Abschläge am Freitag verbuchte der Börsenliebling des
Vorjahres, Galenica (-4,8 Prozent). Deutliche Verluste verzeichneten
zudem Lonza (-2,7 Prozent), die Versicherer Swiss Re
Die größten Gewinne unter den Standardwerten verzeichneten am Schluss dagegen mit Abstand die schwankungsfreudige Transocean (+8,0 Prozent), die von der jüngsten Erholung der Ölpreise profitiert haben dürfte. Eine Senkung des langfristigen Kreditratings auf "BB" von "BB+" durch die Ratingagentur Fitch schien die Anleger indes wenig beeindruckt zu haben.
Massiv zulegen konnten auch Swatch
Unter den zwei Großbankenwerten erholten sich Credit Suisse (CS)
Julius Bär
Starke Gewinne verzeichneten noch SGS (+1,6 Prozent).
LafargeHolcim
ISIN CH0009980894
AXC0179 2016-02-05/18:47