VOn Heide Oberhauser-Aslan
LUDWIGSHAFEN (Dow Jones)--Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will im Iran wieder stärker aktiv werden. Das Land sei dabei, sich wieder zu öffnen, sagte BASF-Chef Kurt Bock. BASF habe dort in früheren Jahren ein sehr erfolgreiches Geschäft betrieben. "Wir sind nie ganz aus dem Land rausgegangen, das eröffnet uns jetzt einige Optionen", erklärte der Konzernlenker. So sei BASF derzeit intensiv dabei, das frühere Geschäft wieder aufzubauen und etwa Mitarbeiter vor Ort einzustellen. "Wir wollen an dem Wachstum im Iran teilhaben", fügte er hinzu. Es gebe im Iran eine erfreuliche Bereitschaft mit Deutschland zusammenzuarbeiten. "Wir gelten als Qualitätsanbieter", sagte Bock.
Zudem wolle der Iran seine Öl- und Gasindustrie jetzt modernisieren. Auch hier will BASF prüfen, ob sich Geschäftschancen für den Konzern ergeben. Darüber hinaus prüfe BASF, ob der Iran auch als Produktionsstandort für den Chemiekonzern attraktiv sein könnte, erklärte der Manager. Von Vorteil sei, dass der Iran ein sehr rohstoffreiches Land sei mit 80 Millionen Menschen und interessanten Nachbarländern wie etwa Indien.
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February 26, 2016 07:25 ET (12:25 GMT)
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