Der tollen Performance der Edelmetalle im nun abgelaufenen Halbjahr, dem besten seit vielen Jahren Statistik, wird derzeit medial genug gehuldigt. Doch die Frage, die am meisten brennt ist die, wie es nun weitergehen könnte. Auch auf diese Frage sind wir vom Miningscout bereits ausgiebig eingegangen und haben jede Menge Anzeichen für einen nachhaltigen Bullenmarkt aufgezeigt, der seit Jahresanfang ausgebildet wurde. Doch neben all den Chartkünstlern und Logikern des Marktes gibt es eine große Fraktion von Analysten, die die Welt zumeist mit ihren eigenen Augen sieht und in 9 von 10 Fällen auf der pessimistischen Seite zu finden ist. Ich meine hiermit die Analysten wie zum Beispiel die der UBS, Credit Suisse, Goldman Sachs, J.P.Morgan, City Bank, u.s.w., also die der Bankenwelt. Nicht deren Ziffern alleine sind immer interessant zu lesen, sondern vor allem deren Begründungen. Und wenn man nicht mit Scheuklappen nur die Informationen der Bullenseite übernehmen will, so muss man sich auch die Argumente der "Gegenseite" ansehen, um zu einem schlüssigen Bild zu kommen. Nach Lesen unzähliger Bankanalysen ist eines besonders auffällig. Hat man von deren Seite für das Jahr 2016 und in der Vorschau auf 2017 bis vor kurzem noch pessimistische Aussichten lesen können, so haben sich deren Einschätzungen schlagartig geändert. Alle haben ausnahmslos ihre Werterwartungen drastisch verändert. Von durchschnittlich USD 1.175 bis maximal USD 1.250 rangierten die meisten Voraussagen für die Unze Gold für das Jahr 2016 mit leicht fallender Tendenz für 2017 und die Jahre danach. Der steile Anstieg der Edelmetallpreise in den vergangenen 6 Monaten dürfte diese Analysten jedoch "bekehrt" haben, denn plötzlich sind sie in das Bullenlager übergewechselt. Nun sieht man generell Preiserwartungen von USD 1.450 für das Jahresende 2016 und Werte bis 1.500 je Unze Gold für das erste Quartal 2017. Bei Silber verhält es sich ähnlich. Die neuen Werte liegen nun bei durchschnittlich USD 21 für eine Unze Silber bis zum Jahresende 2016 mit dem Potential auf USD 25 je Unze für das 1. Halbjahr 2017. Diese durchaus positiven Aussichten werden neuerdings von allen Analysten der Bankenseite vermittelt, aber auch einhellig, dass nach dem steilen Anstieg nun eine gesunde Korrektur zu erfolgen habe. Rücksetzer bis in den Unterstützungsbereich von rd. USD 1.250 je Unze Gold stellen nun bereits wieder Kaufsignale dar, da man generell von einem weiter bullishen Sentiment ausgeht. Das Gleiche gilt natürlich auch für Silber, wo man eine Korrektur bis in den Bereich von USD 16,- bis USD 16,25 je Unze...Den vollständigen Artikel lesen ...
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