Erstmals wurden heute früh in Japan bei einer Auktion neuer Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit negative Renditen erreicht. In China senkte die Notenbank am Vortag den Mindestreservesatz für Banken, um mehr Liquidität für die Aktienmärkte freizusetzen. Und man darf vermuten, dass die EZB in der kommenden Woche ebenfalls weitere Maßnahmen beschließt, um irgendwie die Infation und damit einhergehend das Wachstum anzukurbeln.
Es ist also nicht so, dass Zinsen und Geldpolitik nicht ideal wären, um Basis einer gewaltigen Hausse am Aktienmarkt zu sein. Der Haken ist nur, dass dadurch Maßnahmen verlängert, intensiviert werden, die seit Jahren bestehen und deren Wirkung sich daher verbraucht hat.
Strukturprobleme
Was nötig wäre, ist organisches, nachhaltiges Wachstum, kein künstliches. Und das können all diese Aktivitäten nicht herbeizaubern. Durch die wachsende Schere zwischen arm und reich in nahezu allen wichtigen Wirtschaftsnationen fehlt es an der Basis für echtes Wachstum über steigenden Konsum. Da verließ man sich zu lange auf die Emerging Markets. ...
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