ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Steag will bis zu 1000 Arbeitsplätze abbauen. "Wir gehen nach derzeitigen Planungen von einem Abbau von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen aus", sagte Steag-Chef Joachim Rumstadt der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Montag). Steag beschäftigt rund 5900 Mitarbeiter, davon etwa 3500 in Deutschland. Die meisten Großkraftwerksstandorte befinden sich in NRW und im Saarland.
"Wir prüfen derzeit, welche Kraftwerksstandorte wir stilllegen, einmotten oder in einen Auslaufbetrieb bringen werden", sagte Rumstadt. Betriebsbedingte Kündigungen will er vermeiden.
Die Ruhrgebietsstätte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Oberhausen und Dinslaken als Eigentümer werden voraussichtlich in absehbarer Zeit leer ausgehen. "Wir haben uns darauf eingestellt, dass wir in den nächsten Jahren keine Ausschüttung der Steag erhalten", sagte Guntram Pehlke, Chef der Dortmunder Stadtwerke./wd/DP/zb
AXC0017 2016-09-12/06:14