NEW YORK (Dow Jones)--Goldman Sachs hat im dritten Quartal vor allem wegen niedrigerer Einnahmen und einer höheren Risikovorsorge deutlich weniger verdient. Das Ergebnis fiel etwas schwächer aus als von Analysten erwartet.
Unter dem Strich verdiente Goldman Sachs im Zeitraum von Juli bis September mit 1,88 Milliarden US-Dollar gut ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 4,79 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 4,81 Dollar gerechnet. Die Risikovorsorge lag bei 291 Millionen Dollar, das waren zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Einnahmen sackten um 6 Prozent auf 8,32 Milliarden Dollar ab. Im Bereich Investmentbanking sanken sie um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, insbesondere wegen eines schwächeren Emissionsgeschäfts. Goldman verwies auf einen "signifikanten Rückgang" bei Börsengängen.
Demgegenüber legten die Erträge im Wertpapiergeschäft zu. Der Bereich Institutional Client Service vermeldete Einnahmen von 3,3 Milliarden Dollar, das war ein Plus von 6 Prozent. Bei den festverzinslichen Produkten stand ein Anstieg von 8 Prozent auf 1,41 Milliarden Dollar zu Buche, im Aktienhandel von 5 Prozent auf 1,88 Milliarden.
JP Morgan hatte zuvor einen Gewinnanstieg berichtet, der höher ausfiel als von Analysten erwartet. Anders als Goldman Sachs verbesserte sich der Konkurrent im Investmentbanking.
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October 15, 2019 07:54 ET (11:54 GMT)
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