FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt müssen die Anleger
am Dienstag eine Flut an Quartalsberichten verarbeiten. Der
Handelsauftakt wird stabil auf dem bisher erreichten hohen Niveau
erwartet. Der X-Dax
Tags zuvor hatte der deutsche Leitindex und sein kleiner Bruder,
der MDax
Nun dominieren Geschäftszahlen die Handelsräume: Alleine aus dem
Dax öffneten die Commerzbank
COMMERZBANK-ZAHLEN ERFREUEN
Die Aktien der Commerzbank meldete laut einem Händler eine besser als erwartete Quartalsbilanz. Gelobt wurde vor allem die wichtige Kernkapitalquote von 12,5 Prozent, auch wenn die Bank wegen des herausfordernden Umfeldes vorsichtig bleibt. Vorbörslich gewannen die Papiere auf der Handelsplattform Tradegate 3,2 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss auf Xetra. Gewinnmitnahmen sind aber nicht ausgeschlossen, denn die Commerzbank-Aktie ist in den vergangenen sechs Monaten mit einem Kursplus von 47 Prozent der Favorit unter den 30 Dax-Werte gewesen.
Der Energiekonzern Eon verdiente hingegen im ersten Quartal
deutlich weniger als im Vorjahr. Gestiegene Stromnetzentgelte,
höhere Beschaffungskosten im Strom- und Gasbereich in Deutschland
und Großbritannien sowie die Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf
lasteten auf dem Ergebnis. Die Jahresprognose bekräftigte Eon aber.
Die Aktien zeigten sich vorbörslich auf Tradegate kaum bewegt mit
knapp 0,3 Prozent. Auch das Energieunternehmen Uniper
MUNICH RE AUF TRADEGATE SCHWACH
Die Munich Re fing die Belastungen durch den Zyklon "Debbie" und andere Katastrophen zu Jahresbeginn mit Börsengeschäften auf. Die Gewinnziele für 2017 wurden bekräftigt. Auf Tradegate ging es mit den Papieren dennoch um 1,2 Prozent abwärts.
Aus der zweiten Reihe stehen mit Zahlen unter anderem K+S
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0075 2017-05-09/08:21