ZÜRICH (Dow Jones)--Die Marktschwäche hat sich in der Schweiz am Mittwoch fortgesetzt. Seit einigen Tagen geht es an den wichtigen Börsen rund um den Globus abwärts. Ein Hauptgrund sind die über Monate gestiegenen Kurse, die die Teilnehmer zu Gewinnmitnahmen einladen - gerade auch mit Blick auf das nahende Jahresende. Zudem dauert an der Wall Street die Unsicherheit wegen der Steuerreform an. Seit dem Jahreshoch am 6. November hat der Leitindex nun 2 Prozent nachgegeben, auf Jahressicht liegt er aber noch zweistellig im Plus. Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 9.090 Punkte. Von den 20 SMI-Werten schlossen 19 im Minus, eine Aktie tendierte unverändert. Umgesetzt wurden 48,63 (zuvor: 37,92) Millionen Aktien.
Zurich Insurance verloren 0,5 Prozent. Der Versicherer sieht sich weiterhin auf einem guten Weg, seine für 2017 bis 2019 gesetzten Ziele zu erreichen. So sollen bis 2019 gegenüber der Kostenbasis von 2015 Kostensenkungen von 1,5 Milliarden US-Dollar erzielt werden. Bislang wurden 550 Millionen Dollar erreicht, wie das Schweizer Unternehmen anlässlich seines Investorentags mitteilte. Auch andere Finanzwerte tendierten leichter. Die Credit-Suisse-Aktie konnte nicht von einer Hochstufung durch Macquarie profitieren und fiel um 0,7 Prozent. UBS verloren 0,4 Prozent.
Erneut tendierten Lafargeholcim schwach und waren zweitstärkster Verlierer im SMI. Die Aktie gab weitere 1,6 Prozent nach. Auch die Luxusgüterwerte standen unter Druck. So verloren Swatch 2 Prozent und Richemont 1 Prozent. Hier lasteten die zuletzt etwas schwächeren Konjunkturdaten aus China, einem wichtigen Markt für die beiden Unternehmen. Die Schwergewichte federten mit nur kleineren Verlusten die Abwärtstendenz etwas ab. Nestle, Novartis und Roche verloren zwischen 0,1 und 0,4 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/cln
(END) Dow Jones Newswires
November 15, 2017 11:42 ET (16:42 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.