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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Warten auf US-Arbeitsmarktdaten - Neue Rekordhochs in Sicht

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer leicht positiven Tendenz dürfte die Wall Street in den Handel am Donnerstag starten. Damit sollte sich die jüngste Rekordjagd fortsetzten. Allerdings dürften sich die Aufschläge in engen Grenzen halten, denn im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts für September am Freitag dürfte der Handel in ruhigen Bahnen verlaufen. Aktuell deutet der Future auf den S&P-500 auf eine gut behauptete Eröffnung am Kassamarkt hin.

Schon am Vortag hatten die lediglich moderaten Aufschläge bei Dow & Co gezeigt, dass die Luft nach der anhaltenden Rekordjagd langsam dünn wird. Immerhin hat der Dow-Jones-Index zuletzt sechs Handelstage in Folge Rekordhochs markiert. "Sollten sich die starken Konjunkturdaten fortsetzen und die Trump-Regierung eine Steuerreform auf den Weg bringen, ist es wahrscheinlich, dass die Aktienmärkte in den kommenden Monaten weiter zulegen", sagt Mihir Kapadia, CEO und Gründer von Sun Global Investments.

Und auch die aktuellen US-Daten können überzeugen. So sind in der Woche zum 30. September spürbar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden, obwohl die Auswirkungen der Hurrikans "Harvey" und "Irma" immer noch auf der Wirtschaft in mehreren Regionen lasten. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis auf 260.000 Anträge. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 270.000 vorhergesagt, nach 272.000 in der Vorwoche. Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im August geschrumpft. Es betrug nach vorläufigen Berechnungen 42,40 Milliarden Dollar. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 42,70 Milliarden Dollar gerechnet. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt noch der Auftragseingang der Industrie im August.

Möglicherweise geht vom US-Arbeitsmarktbericht aber auch gar kein größerer Impuls für den Markt aus. Zwar Hurrikan "Harvey" dürfte das US-Jobwachstum im September stark gebremst haben. Weil der Wirbelsturm letztlich aber nur eine Delle in der robusten US-Konjunktur hinterlassen wird, könnten die Marktteilnehmer den Bericht weitgehend ignorieren. "Eine verlässliche Schätzung der Auswirkungen von Harvey ist schwierig, auch wenn die Wochendaten zu den Erstanträgen einen ersten Eindruck geben", so die Ökonomen der Commerzbank. Wegen der Verzerrungen durch den Hurrikan erwarten die Experten, dass frühestens der Bericht für November wieder ein klares Bild zeigen wird.

Ölpreise mit leichter Erholung 
 

Die Ölpreise holen zwar einen Teil der Vortagesverluste wieder auf, dürften nach Einschätzung eines Teilnehmers aber weiterhin unter Druck bleiben. Nach den jüngsten Daten der EIA stieg die Ölförderung in den USA in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit Juli 2015. Vor diesem Hintergrund verfestigen sich bei den Investoren die Sorgen, bezüglich der Wirksamkeit der beschlossenen Förderkürzungen der Opec. Zudem gibt es Berichte, wonach Libyen die Förderung an seinem größten Ölvorkommen wieder aufnimmt, was zu einer weiteren Angebotserhöhung führen dürfte. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 50,09 Dollar. Für Brent geht es um 0,6 Prozent auf 56,11 Dollar nach oben.

Der Goldpreis legt leicht zu. Etwas Unterstützung erhält das Edelmetall durch den schwelenden Konflikt zwischen Katalonien und Spanien, heißt es von der Commerzbank. Mit der Erklärung der Unabhängigkeit würde eine neue Eskalationsstufe im Konflikt mit der Zentralregierung in Madrid erreicht. Die Blicke sind zudem auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Ein starker Bericht könnte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Dezember erhöhen, was tendenziell belastend für das zinslose Edelmetall wäre. Der Preis für die Feinunze klettert um 0,1 Prozent auf 1.277 Dollar.

Der Euro gibt seine zwischenzeitlichen Gewinne, die ihn bis auf 1,1779 Dollar geführt haben, wieder ab. Er bewege sich aber weiter in seiner jüngsten Handelsspanne, so ein Teilnehmer. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung mit 1,1738 Dollar um. Das Unabhängigkeitsbestreben von Katalonien ist derzeit so ziemlich der einzige Grund, warum die ING nicht auf einen steigenden Euro setzt. Sofern sich die Lage in den kommenden Tagen oder Wochen jedoch entspanne und die Risiken nachließen, würden sie auf einen Anstieg des Euro gegen US-Dollar, Yen und Schweizer Franken wetten, sagen die Analysten. Einen "fundamentalen" Einfluss auf den Euro hat die Gefahr einer Unabhängigkeit Kataloniens ihrer Meinung ohnehin nicht, weil die systemischen Risiken für die Finanzmärkte der Eurozone beschränkt seien. Die Veröffentlichung des EZB-Protokolls der jüngsten Sitzung hat dagegen keinen Einfluss auf den Euro.

Am US-Anleihemarkt treten die Notierungen auf der Stelle. Die Rendite zehnjähriger Papiere zeigt sich kaum verändert bei 2,32 Prozent.

Acadia Pharmaceuticals legen deutlich zu 
 

Bei den Einzelwerten dürfte die Aktie von Acadia Pharmaceuticals gesucht sein. Das Biotech-Unternehmen hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zusage erhalten, sie werde die erweiterte Zulassung von Pimavanserin in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Mit dem Mittel sollen künftig auch Halluzinationen und Wahnvorstellungen bei Demenz-Kranken behandelt werden. Pimavanserin darf bislang schon zur Behandlung dieser Symptome bei Patienten mit Parkinson-Psychose eingesetzt werden. Die Aktie steigt um knapp 6 Prozent.

Für die Papiere von Immunogen geht es vorbörslich um knapp 9 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung angekündigt hat.

Die Microsoft-Aktie legt um 1,1 Prozent zu. Laut Händlern hat Canaccord die Aktie auf "Buy" von zuvor "Hold" nach oben gestuft.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,48           0,4            1,47           27,3 
5 Jahre                1,92           0,0            1,92           -0,8 
7 Jahre                2,15           0,1            2,15           -9,6 
10 Jahre               2,32          -0,1            2,32          -12,1 
30 Jahre               2,86          -0,2            2,87          -20,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %      Do., 7:43h  Mi, 17.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1738        -0,15%          1,1756         1,1759  +11,6% 
EUR/JPY              132,09        -0,32%          132,52         132,64   +7,5% 
EUR/CHF              1,1468          0,0%          1,1468         1,1466   +7,1% 
EUR/GBP              0,8924        +0,53%          0,8878         1,1288   +4,7% 
USD/JPY              112,47        -0,22%          112,72         112,81   -3,8% 
GBP/USD              1,3145        -0,75%          1,3243         1,3274   +6,5% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,09         49,98           +0,2%           0,11  -12,2% 
Brent/ICE             56,11          55,8           +0,6%           0,31   -4,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.276,68      1.274,82           +0,1%          +1,86  +10,9% 
Silber (Spot)         16,72         16,58           +0,9%          +0,14   +5,0% 
Platin (Spot)        915,05        915,00           +0,0%          +0,05   +1,3% 
Kupfer-Future          3,02          2,96           +1,9%          +0,06  +19,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/sha

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2017 09:00 ET (13:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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