Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des Kautschuk- und Kunststoffherstellers Semperit nach Vorlage der Halbjahreszahlen leicht von 23,00 auf 23,60 Euro angehoben. Das Anlagevotum blieb unverändert bei "Reduce".
Die Zahlen zum zweiten Quartal seien ein klarer Beweis gewesen, dass die Beendigung der gemeinsamen Geschäftsaktivitäten mit dem thailändischen Joint Venture Partner Sri Trang nur der erste Schritt einer notwendigen Restrukturierung bei der Semperit gewesen sei, schreibt die Erste-Analystin Vladimira Urbankova. Um das Unternehmen in Richtung einer nachhaltigen Verbesserung der Rentabilität zu führen, werde es noch mehr Maßnahmen brauchen.
Zusätzlicher Druck für Semperit kommt von einem schwierigen Marktumfeld, so Urbankova weiter. Zudem sei es schwierig, zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Angesichts der Unsicherheiten hat der Konzern bei der Zahlenvorlage im August keinen Ausblick für das Gesamtjahr gegeben.
Beim Gewinn je Aktie rechnet die Erste Group für 2017 mit 0,97 Euro sowie mit 0,89 bzw. 1,58 Euro in den beiden Folgejahren. Die Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf je 0,60 Euro für 2017 und 2018 sowie 0,80 Euro im Jahr 2019.
Am Donnerstagvormittag notierte die Semperit-Aktie an der Wiener Börse um 1,13 Prozent fester bei 24,99 Euro.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) bel/ste
AFA0046 2017-09-14/11:07
ISIN: AT0000785555