Was die VW-Aktie seit Anfang September zeigt, ist beeindruckend … aber auch ein wenig verwunderlich. Denn es wirkt, als seien alle Belastungsfaktoren, die den Kurs zuvor unter Druck gesetzt haben, vom Tisch. Sind sie aber nicht. Kartellvorwurf, Abgasproblematik, die Kosten für die E-Mobilität, das nachlassende Wachstum der Branche - eigentlich sind all diese Aspekte noch da. Was also treibt die Aktie höher?
Hoffnung und Charttechnik. Die Hoffnung, dass sich die Belastungsfaktoren auflösen werden, dass z.B. die Umweltprämie aus dem Abgasskandal auch noch einen Gewinnbringer macht, der US-Automarkt sich erholt, die Kartellvorwürfe im Sande verlaufen. Und da ist man gerne bereit, Nachrichten im Zweifel positiv zu interpretieren. Die höheren Kosten durch Dieselumrüstung und Rückkäufe in den USA, die Ende September zu einer Gewinnwarnung für das dritte Quartal führten - erledigt, weil damit alles in dieses Quartal gepackt wurde und man zukünftig mit ...
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