Allen technischen, automatisierten Handelssystemen zum Trotz: Anleger folgen immer auch ihren Emotionen, wenn es um Investmententscheidungen geht. Beim niederländischen Asset Manager NNIP setzt man daher auf Behavioral Finance.
Der diesjährige Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ging an Richard Thaler. Der Verhaltensökonom erforscht, inwiefern sich psychologische Faktoren in wirtschaftlichen Entscheidungen niederschlagen und gilt damit als Pionier der "Behavioral Economics" - der Verhaltensökonomie. Thalers Erkenntnis, dass emotionale Aspekte eine Schlüsselrolle für unsere Finanzentscheidungen spielen, habe den Weg für neue wirtschaftswissenschaftliche Theorien geebnet und es anderen Wissenschaftlern wie Daniel Kahneman und Andrew Lo ermöglicht, den Einfluss von nicht-rationalen Größen auf die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems besser zu erläutern, fasst Valentijn Nieuwenhuijzen, Chief Investment Officer von NN Investment Partners, in einem Marktkommentar zusammen. Denn Standardtheorien der Wirtschaftswissenschaften reduzieren alle Mitglieder der Gesellschaft auf vollständig rationale, berechnende Wirtschaftssubjekte. "Thaler und seine Kollegen haben dagegen gezeigt, dass menschliches Denken und Fühlen nicht nur unsere berufliche Laufbahn, unsere Entscheidung über unseren Wohnort und unsere Partnerwahl beeinflusst, sondern auch unsere Entscheidungen, ob und wie wir die Früchte unserer Arbeit ausgeben oder sparen. Und auch - und dies ist für Anleger der wichtigste Punkt -, wie wir Entscheidungen über die Zukunft treffen, wenn wir mit Unsicherheit konfrontiert sind", schreibt Nieuwenhuijzen.Den vollständigen Artikel lesen ...
Der diesjährige Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ging an Richard Thaler. Der Verhaltensökonom erforscht, inwiefern sich psychologische Faktoren in wirtschaftlichen Entscheidungen niederschlagen und gilt damit als Pionier der "Behavioral Economics" - der Verhaltensökonomie. Thalers Erkenntnis, dass emotionale Aspekte eine Schlüsselrolle für unsere Finanzentscheidungen spielen, habe den Weg für neue wirtschaftswissenschaftliche Theorien geebnet und es anderen Wissenschaftlern wie Daniel Kahneman und Andrew Lo ermöglicht, den Einfluss von nicht-rationalen Größen auf die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems besser zu erläutern, fasst Valentijn Nieuwenhuijzen, Chief Investment Officer von NN Investment Partners, in einem Marktkommentar zusammen. Denn Standardtheorien der Wirtschaftswissenschaften reduzieren alle Mitglieder der Gesellschaft auf vollständig rationale, berechnende Wirtschaftssubjekte. "Thaler und seine Kollegen haben dagegen gezeigt, dass menschliches Denken und Fühlen nicht nur unsere berufliche Laufbahn, unsere Entscheidung über unseren Wohnort und unsere Partnerwahl beeinflusst, sondern auch unsere Entscheidungen, ob und wie wir die Früchte unserer Arbeit ausgeben oder sparen. Und auch - und dies ist für Anleger der wichtigste Punkt -, wie wir Entscheidungen über die Zukunft treffen, wenn wir mit Unsicherheit konfrontiert sind", schreibt Nieuwenhuijzen.Den vollständigen Artikel lesen ...